Frage: Frage zu Induktion

Hallo sehr geehrter Dr. Posth, unser kleiner Schatz ist inzwischen 22 Monate u. seit einiger Zeit tröstet er uns meistens schon ganz toll mit eiei und einem Kuss, wenn wir auf kleine Attacken von ihm mit Induktion reagieren.Nur manchmal reagiert er gar nicht drauf und wir sind uns nicht ganz schlüssig ob wir ihn dann lassen sollen oder ihn nochmals zum trösten auffordern sollen.Meistens bitten wir ihn dann noch 1-2 mal uns zu trösten, lassen ihn dann aber.Wir wollen ihn auch nicht überfordern.Wie sehen Sie das?Ab wann ist es wichtig und sinnvoll, nachdrücklich aufs Trösten zu bestehen? Außerdem ist uns aufgefallen, dass er eigentlich vor allem nur in den Zeiten versucht zu beißen und an den Haaren zu ziehen o.ä.,wenn er wieder verstärkt Probleme mit dem Zahnen hat.Ist dann einfach die Hemmschwelle niedriger? Vielen Dank für Ihre geschätzte Meinung, wir freuen uns schon!Auch wenn wir selber keine Frage haben, lesen wir immer mit großem Interesse und Vergnügen in Ihrem Forum!glg Melli

Mitglied inaktiv - 16.03.2009, 00:52



Antwort auf: Frage zu Induktion

Stichwort: Induktion Hallo, die Möglichkeit zur Induktion fängt erst so richtig im 3. Lebensjahr an, also nach dem 2. Geburtstag. Am Anfang, d.h. deutlich unter 2 Jahren, spielen hier noch konditionierende Anteile eine Rolle. Das richtige Lernen mit eigenem Verständnis, mentaler Verankerung und zweckmäßiger Anwendung setzt noch eine Fortsetzung der kognitiven Entwicklungsschritte voraus. Aber es ist natürlich gut, wenn man früh damit anfängt. Nur wenn es dann einmal nicht klappen will, weil das Kind sich gerade auf ganz andere Dinge konzentriert oder sich einmal wieder Widersetzt, dann sollte man es mit einem Versuch bewenden lassen. Ein entspannter Umgang mit solchen Erziehungsschritte wirkt sich auf Dauer besser aus, als ein banges darauf Starren, ob es auch diesmal gelingt. Viele Grüße und vielen Dank für Ihr Lob

von Dr. med. Rüdiger Posth am 16.03.2009



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