Hallo Dr. Posth,
meine Tochter ist jetzt 10 Monate alt. Sie hat die ersten 6 Monate eine Tübinger Schiene getragen und wir haben 3 Monate Krankengymnastik gemacht. Lara rollt und versucht, zu robben und zu krabbeln. Ersteres klappt nur rückwärts. Ist das noch im grünen Bereich? Andererseits spricht sie schon 6 Wörter, kommt Aufforderungen auch ohne vorherige Erklärung nach und ihre Feinmotorik ist schon sehr weit entwickelt. Sie beherrscht schon lange den Pinzettengriff, kann die kleinsten Sachen in die kleinsten Löcher stecken, Formen zuordnen und selber Zähne putzen. Sie kennt viele Gegenstände und zeigt drauf, wenn man sie nennt.
Kann es sein, dass es für sie wichtiger ist, dieses zu können und somit das Fortbewegen in den Hintergrund stellt?
Liebe Grüsse
Tina
Mitglied inaktiv - 21.08.2006, 11:20
Antwort auf:
Fortbewegen
Liebe Tina, wichtig ist beides, die statomotorische Entwicklung, die zum Laufen führt und die Sprachentwicklung, die zur kommunikativen Verständigung führt. Ein Säugling, der lange eine Schiene wegen Hüftunreife hat tragen müssen, kann, was die Entwicklung seines Bewegungsapparates angeht, in einen zeitliche Rückstand geraten. Den holen aber alle diese Kinder wieder auf. Ob dazu Krankengymnastik nötig ist oder nicht, muß der KiA/KiÄ entscheiden. Viele Grüße
von
Dr. med. Rüdiger Posth
am 23.08.2006
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Fortbewegen
Liebe Tina, wichtig ist beides, die statomotorische Entwicklung, die zum Laufen führt und die Sprachentwicklung, die zur kommunikativen Verständigung führt. Ein Säugling, der lange eine Schiene wegen Hüftunreife hat tragen müssen, kann, was die Entwicklung seines Bewegungsapparates angeht, in einen zeitliche Rückstand geraten. Den holen aber alle diese Kinder wieder auf. Ob dazu Krankengymnastik nötig ist oder nicht, muß der KiA/KiÄ entscheiden. Viele Grüße
von
Dr. med. Rüdiger Posth
am 23.08.2006