Frage: Förderung von Kleinkindern

Hallo, wenn ich hier oder wo anders lese wird mir manchmal richtig Angst. Mein Sohn 2 1/2 redet noch wenig(zweisprachig) und ist auch auf anderen Gebieten nicht wirklich vorn (außer beim Fußball spielen und Bobbycar fahren). Ich gehe arbeiten und mein Mann ist tagsüber zu Hause und geht abends arbeiten. Ich versuche zu fördern, komme aber schnell an meine phys. und psych. Grenzen. Außerdem haben wir noch ein Baby (7Monate) was ich noch voll stille. Mein Mann schaut viel fern und ich weis, das ist nicht gut für die Kids. Aber er mag nicht raus gehen etc (Afrikaner). Der Große schreit wenn ich gehe, wenn Papa geht nicht. Er liebt den MiniKiGa zwei mal die Woche. Ich habe Angst das ich meinen Kinder die Zukunft einenge(war bei mir so,keine Förderung von Eltern). Wäre mehr Fremdbetreuung besser oder reicht zusammen bauen,lesen? Der Kleine soll wenn ein Platz vorhanden ab 1 1/2 in Fam-Gruppe, der Große ab März in KiGa. Was kann ich machen? Verstehen Sie mich? Danke und Grüße Grit

Mitglied inaktiv - 10.10.2005, 15:35



Antwort auf: Förderung von Kleinkindern

Hallo, Ihre Sorgen verstehe ich sehr gut. Grund für Angst gibt es aber bestimmt nicht. Zumindest nicht, wenn Sie in diesem Forum lesen. Die im Moment bestehende Sprachentwicklungshemmung kann verschiedene Ursachen haben. Die Zweisprachigkeit ist dabei wahrscheinlich das geringste Problem. Ich gehe davon aus, daß Sie und Ihr Mann schon ausreichend mit ihm sprechen. Aber hört er gut genug? Versteht er das, was Sie von ihm wollen (natürlich nur einfache Fragen und kleine Aufträge). Wenn sich Ihr Mann wenig um ihn kümmert, was schade ist, dann hat Ihr Sohn natürlich Schwierigkeiten, aus der Bindung zu Ihnen heraus zu kommen und zu sich selbst zu finden. Das stärkt nicht gerade sein Selbstbewußtsein. Wenn Sie die Grundsätze der sanften Ablösung im Kindergarten, etc. (s. Suchlauf) beachten, dann könnte eine solche Orientierung nach draußen hilfreich sein. Die sprachentwicklung lassen sie bitte bei Ihrem KiA/KiÄ abklären. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 12.10.2005



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