Findet nicht in den Schlaf was kann ich tun?

Frage an Dr. med. Rüdiger Posth Facharzt für Kinderheilkunde, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut

Frage: Findet nicht in den Schlaf was kann ich tun?

Hallo Herr Dr. Posth, mein Sohn, fast 11 Monate, und die Sache mit dem Schlafen wird immer schwieriger. Tagsüber findet er ohne weinen gar nicht mehr in den Schlaf. Auch wenn er offensichtlich sehr müde ist. Nachts schläft er oft nicht mehr als 9 - 10 Stunden. Hier hat er eine erste Phase von 3-5 Stunden und kommt dann alle 1-1,5 Stunden. Entweder er weint oder er krabbelt zu mir rüber und kuschelt sich ran. Bekommt nachts ca 3-4xBrust, schläft da gleich ein. Geht zw 8-9Uhr schlafen mit Schaukelstuhl, tragen und singen. Sehr schwierig auch oft weinen. Vater schläft schon lange auf dem Gästebett. Tagsüber windet er sich supermüde so auf dem Arm, dass ich ihn kaum halten kann. Ist quengelig, fällt schneller so müde ist er. Tagsüber auch noch gelegentlich Brust, da schläft er dann auch sofort ein und schläft manchmal 2,5 Stunden lang. Ist das noch normal. Und das viele schlimme weinen!!! Auch auf dem Arm. Was kann ich ändern oder noch tun. Vielen Dank für Ihre große Hilfe hier!

von karo09 am 05.12.2011, 08:39

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Antwort auf: Findet nicht in den Schlaf was kann ich tun?

Hallo, wenn sich ein Säugling oder Klelinkind nicht auf dem Arm seiner Mutter oder einer andere Bezugsperson beruhigen kann, dann hat er entweder Schmerzen oder andere unangeneme körperliche Gefühle oder die Bindung kommt nicht richtig zum Zuge. Zunächst einmal ist ein Nachtschlaf von 9-10 Stunden für dieses Alter völlig normal und richtig. Die Müdigkeit Ihres Sohnes kommt eher vom unzureichenden Tagschlaf. Was ist mit Zähnen, isst Ihr Sohn ausreichend und ist er satt? Wie wollen Sie weiter mit dem Stillen verfahren. Solange ihr Sohn nicht weiß, ob er die Brust noch bekommt oder nicht mehr, kann er sich nicht richtig in seiner Erwartungshaltung einstellen. Darüber sollten Sie sich vielleicht zu allererst Klarheit verschaffen. Sie können mir gerne wieder schreiben. Viele Grüße und danke für Ihr Lob

von Dr. med. Rüdiger Posth am 07.12.2011

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