Frage: fehlgeschlagene KIga-Eingewöhnung

Guten Tag, nachdem ich bereits Ihren Suchlauf bezüglich sanfte Ablösung und Kiga-Start durchforstet habe, bin ich jetzt auch vom Verstand her überzeugt davon, dass das, was mein Sohn in der Kiga-neingewöhnung über sich ergehen lassen sollte, nicht akzeptabel ist. Ich sprach mit der Erzieherin.Für diese bin ich das Problem, im Sinne von „ich kann mein Kind nicht loslassen, ich erschwere den Prozeß“, blabla, das Übliche, denn er weint zwar, aber lässt sich ja eh sofort nachdem er mich nicht mehr sieht beruhigen. Trennung war bereits nach einer Stunde. Sie sieht in den Kindern kleine Tyrannen, die zu manipulieren versuchen. Ich werde ihn aus dem Kiga nehmen.Zeitl. kein Problem.Ich merke aber, dass er mehr Kinderkontakt braucht, den wir nicht haben (alle sind weggezogen) 1) Macht es vllt. doch Sinn, ihn im Kiga zu lassen?mir graut´s davor 2) wenn er vorerst z.H.bleibt,wie problematisch wirkt sich das aus mit so wenig Kontakt?Was tun? Vielen Dank Nichel

Mitglied inaktiv - 21.04.2008, 11:54



Antwort auf: fehlgeschlagene KIga-Eingewöhnung

Hallo, das Problem mit den mangelnden Kinderkontakten läasst sich ja auch anders beheben. Man kann privat Mutter-Kind-Treffen organisieren, man kann sich auf Spielplätzen oder irgendwo im Grünen verabreden. Man kann zu mehreren ins Schwimmbad gehen, wenn das Wetter es zuläßt. Findet man keine Familien in der unmittelbaren Umgebung startet man eine Suche, notfalls per Anzeige in der Lokalzeitung. Auf jeden Fall sollte man sich nicht von den kurzsichtigen und vordergründigen Argumenten der Erzieherinnen aus dem Tritt bringen lassen. Die Folgen, die das Kind davon trägt, sind nicht unerheblich und können Eltern wie Kinder die ganze Kindheit hindurch begleiten. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 25.04.2008



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