Guten Tag Herr Dr. Posth, unsere Tochter (8 Monate) hatte nach der Geburt erhebliche Anfangsschwierigkeiten (u.a. schwacher Saug- und Schluckreflex, 5 Monate Sondenernäherung, Hypotonie). Alle Untersuchungen (2 MRTs, Breischluck, 3 EEGs, diverse Stoffwechselerkrankungen, Neurotranmitteruntersuchungen, Bronchoskopie, Kardiologe, Muskelerkrankungen) während eines langen KH-Aufenthaltes waren unauffälig. Mittlerweile kommt sie in die Gänge. Sie isst alleine, lacht viel und ist von der optischen und akustischen Wahrnehmung, von der Feinmotorik altersgerecht. Jetzt hängt sie eigentlich nur noch in Grobmotorik und beim Sprechen (Lautieren ja, Doppelsilben nein) zurück. Nun meinte eine Krankengymnastin, dass sie vielleicht deshalb einige Sachen (z.B. Handstütz, den Kopf aus Rückenlage mitführen) nicht kann (Drehen kann sie aber fast), weil sie ihren Körper nicht richtig spürt. Die Hypotonie wird nämlich immer weniger. Meine Frage ist, gibt es so etwas wirklich als Krankheitsbild? Meine eigene Theorie war bisher immer, dass das Gehirn aus irgendeinem Grund die Muskeln nicht richtig ansteuert. Wir machen aus diesem Grund viel KG mit ihr und gehen schwimmen. Das zeigt auch Erfolge und die Neurologin ist ganz zufrieden. Entschuldigung, dass es so lang wurde, aber ich möchte nicht, dass es noch etwas gibt, das wir übersehen haben. Herzlichen Dank und viele Grüße Sabine
Mitglied inaktiv - 12.02.2003, 11:15
