Frage: fast 2 jahre und wacht nachts immer noch 3-4x auf.....

Hallo. Mein Sohn wird im Okt 2 J alt. Wenn ich ihn nach unserem Abendritual ins Bett lege (gegen 19-19:30 h) , nimmt er seinen Schnulli und sein Stofftier und schläft ohne Probleme ein. Doch schon ca. 2 Std später weint er bitterlich in seinem Bettchen. (Gitterbett im eigenen Zimmer) Er lässt sich dann nur mit seine Trinkflasche (mit stillem Wasser gefüllt) beruhigen. D.h. ich gehe leise ins Zimmer und gebe ihm seine Flasche. Er trinkt sehr lange u fast gierig. Dann nimmt er wieder sein Schnulli und Tier und schläft friedlich weiter. Insofern ist es nicht "schlimm"..das heißt war es. Denn Anfangs kam dies nur max 2 mal nachts vor. Da dachte ich noch "kein Problem, damit kann ich leben. Doch mittlererweile kommt dieses wach werden bestimmt 4-5 mal vor. Das wird doch ganz schön viel. Ich habe noch einen 2. Sohn (6 J) der auch oft mit wach wird. Meine Frage: Was kann ich tun bzw besser machen, das er mal durchschläft? Der Große muß i d Schule und ich bald wieder arbeiten. LG Heki

Mitglied inaktiv - 18.10.2010, 08:29



Antwort auf: fast 2 jahre und wacht nachts immer noch 3-4x auf.....

Liebe Heki, ein 2-jähriges Kind sollte nicht mehr im geschlossenen Gitterbettchen schlafen. D. h. sie sollten zumindest die Schlupfsprossen entfernen. Denn das Kind muss jetzt in dem Bewusstsein einschlafen, jederzeit zu seinen Eltern gehen zu können. Viele Kinder tun das anfangs auch, zumindest wenn sie in einem eigenen Zimmer schlafen. Denn in diesem Alter besteht immer noch die Angst, dass die Eltern im Schlaf ihre Kinder verlassen könnten. Und so muss kontrolliert werden, dass sie noch da sind. Erst mit 3-4 jahren schwindet diese Urangst. Allerdings sollten Kinder nach ausreichendem Abendessen nachts keine Nahrung mehr bekommen, denn sonst weckt sie der eigene Stoffwechsel immer wieder auf. Das ist ein häufiger Fehler, der absolut vermeidbar ist. Man geht also nur ins Zimmer hinein. beruhigt sein Kind ausreichend, und zeigt ihm, dass man noch da ist. Diese Geduld muss man aber aufbringen. Über kurz oder lang erübrigt sich dann das Problem. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 19.10.2010