Frage: Extremes Fremdeln

Hallo Herr Dr. Posth, unsere Zwillinge (7Monate) reagieren extrem auf Fremde. Bekommen wir Besuch, so spuckt der eine anshcließend emist die ganze Mahlzeit wieder aus und der BRuder fängt den nächsten Tag an stundenlang zu heulen (Tränen fließen). WIr gehen mit ihnen nur zum KiA und Krankengym, sonst nicht weg. Wie bekommen wir sie ein wenig stressresistententer? Wir können ja nciht alles von ihnen fernhalten. AUch bei den Großeltern die alle 14 Tage für 2-3 Tage da sind wird nach Abreise geschrieen/geweint. Da haben wir aber den Eindruck,es ist auch vermissen. Besuch bekommen wir nur alle 3-4 Wochen. Familientreffen haben wir bisher gemieden, nach dem letzten hatten wir 3 Tage Geheule (Einschlafen unter Schluchzen nach Stunden) und Gespucke. Gibt es Entspannungsübungen oder so etwas für so kleine Kinder? Wen ich lese, wieviele Leute mit ihren kleinen Babies sonstwas utnernehmen, das ist mit unseren nicht drin. Ist das noch normales Verhalten? VieleGrüße, MuckelsMama

Mitglied inaktiv - 01.08.2006, 06:49



Antwort auf: Extremes Fremdeln

Hallo, ein derart hochgradiges Fremdeln ist eher selten. Die meisten Säuglinge beruhigen sich auch schnell auf dem Arm der Mutter, wenn man sie wegen des Fremdelns in Ruhe läßt. Die Kunst des Erwachsenen besteht darin, einen fremdelnden Säugling bewußt wenig zu beachten. Vielleicht ist da ja bei Ihren Zwillingen auch etwas schief gelaufen. Wie war außerdem der Start ins Leben? Frühgeburt, viel Streß, Inkubator, Wärmebettchen, Füttern nach der Uhr? Oder Rooming-in? Gab es viel Schreien im ersten Lebenshalbjahr? Wie sind Sie damit umgegangen? Von all diesen Dingen hängt das jetzige Verhalten Ihrer Kinder ab. Der Rest wäre dann hochgradige Sensibilität. Fremdeln läßt spontan nach, und das umso schneller, je mehr die Bezugsperson(en) auf das Fremdeln rücksichtsvoll eingehen. Insofern brauchen Sie eigentlich nur abwarten und auf die psychosoziale Weiterentwicklung warten. Ein Antifremdeltraining funktioniert nicht und wäre auch widernatürlich. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 04.08.2006



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