Hallo Herr. Dr. Posth, meine Tochter, 2 Jahre und 8 Monate, war eigentlich immer schon eher zurückhaltend. Mit Kindern hat sie eigentlich weniger Probleme, solange diese alleine sind. Sind jedoch deren Eltern, Vater oder Mutter dabei, wie z.B. auch im Spielkreis ( besuchen wir seit sie 12 Monate alt ist)wird sie total verschlossen, will auch dann mit den Kindern nichts zu tun haben und klebt nur an mir. Wird sie dann auch eventuell noch von einem Erwachsenen angesprochen ist es total vorbei, sie will sofort zu mir auf den Arm, kann den Erwachsenen kaum anschauen, "spielt" aufgeregt mit ihrer Zunge um den Mund rum und schließlich verlangt sie dann lautstark und total aggressiv nach ihrem Schnulli. Jegliche Hilfestellung von mir, wie etwa: komm wir gehen zusammen zu den anderen Kindern, möchtest du etwas mit Nick spielen und ich bleibe dabei, möchtest Du rutschen etc. nimmt sie nicht an. Sie möchte gar nichts tun und am liebsten nur auf meinem Schoß sitzen. Sie redet keinen Ton, wenn sie jemand etwas fragt, gibt sie natürlich keine Antwort. Zuhause hingegen und in Umgebung ihr vertrauter Personen redet sie wie ein Wasserfall, stellt unzählige Fragen, interessiert sich für wirklich sehr viel, kann auch sehr witzig, eine totale "Ulknudel" sein. Zuhause ist sie eigentlich auch sehr bestimmend, sie möchte alles alleine machen, hat ihren eigenen Kopf und ist hin und wieder auch sehr sehr trotzig. Wie kann ich ihr helfen, ihre Scheu Erwachsenen gegenüber wenigstens etwas abzulegen? Zumindest soviel, daß sie unbefangen spielen kann wenn Erwachsene dabei sind, sie lässt sich durch deren Anwesenheit ja total einschränken und verliert den Spaß an allem. Es macht mich einfach immer sehr traurig sie so verängstigt zu sehen und ich weiß nicht einmal warum das so ist, ich wüßte auch nicht, daß sie bisher schlechte Erfahrungen mit einem Erwachsenen gemacht hat. Warum verhält sie sich so und wie kann ich ihr am besten helfen? Danke jetzt schon mal für Ihre Antwort. Gruß Magdalena
Mitglied inaktiv - 02.04.2003, 13:44