Hallo Dr. Posth, jetzt bin ich doch verunsichert worden, was mich auch echt ärgert. Mein Onkel ist Sozielpädagoge und musste sich heute mal äussern. Unser 13 Mon. alter Sohn sagt uns (oder versucht es) z.Z. wo´s langgeht. Er zeigt wo er hin will und macht sich lautstark bemerkbar wenn´s nicht klappt. Bei der Oma funktioniert 100 %, bei Papa auch noch zu 70 %, ;-) Nun mein Onkel meint nun, es täte ja gar nicht gut! Die Oma hat auf dieses 1. Enkelchen JAHRE gewartet und auch die Eltern haben es sich sehnlichst gewünscht und nun seien wir prädistiniert, dass das mit der Erziehung so läuft, dass der Kleine der "Chef" wird. Man sieht es jetzt schon, dass er den Ton angibt. Sicherlich, ich stelle mich seinem Forschungsdrang nicht ständig mit einem "Nein" in den Weg, eigentlich nur, wenn es wirklich nicht geht (z.B. bei Steckdosen, Elektro, halt gefährliche Dinge). Er wollte heut sein Fahrrad anfassen , ich hab ihn gelassen, warum auch nicht? Er meint das Wörtchen "nein" würde ich viel zu selten benutzen. Als ich ihn dann wegnahm, hat er in der Tat ein echt lautes Theater gemacht (schreien und Wehren), aber ist das nicht normal für sein Alter? Er versteht es doch noch nicht - ist für ihn dieses Rad in dem Mom. nicht ein Spiel, welches er nicht beenden mag? So ist meine Einstellung! Aber ich gebe zu, mein Onkel hat mich verunsichert, und in Gedanken sah ich mich tatsächlich schon in der Supermarktschlange mit einem Jungen der schreiend am Boden liegt und nach Süssem verlangt. (wer weiss?) Was meinen Sie?? Haben Sie einen Tip für mich? Muss ich jetzt schon härter durchgreifen? Vielen Dank Eva-Maria
Mitglied inaktiv - 15.07.2003, 18:44