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Muß noch dazu sagen. Sein Vater hat leider kein Interesse an ihm, also es besteht auch kein Kontakt. Und einen anderen Partner hatte ich bislang nicht.
Wie kann ich ihm helfen???? Was können die Erzieher tun. Würde sich dieses Problem lösen, wenn ich einen Partner hätte?? Die Oma kann leider auch nicht regelmäßig, da sie berufstätig ist.
Liege ich mit meiner Vermutung überhaupt richtig???Er tut mir immer unendlich leid, wenn er so wütend ist und bitterlich weint und alles um sich schmeist, er ist dann völlig außer sich
Vielen, vielen Dank und nochmal sorry für so viel Lesestoff
Danke Claudia + Verres
Mitglied inaktiv - 25.01.2005, 12:09
Antwort auf:
Erschwerte Loslösung (5J) Teil 3 SORRY sehr komplex
Liebe Claudia, es wird Ihnen vermutlich nicht viel nützen, wenn ich Ihnen sage, daß ein ein neuer Partner, der sich liebevoll auch Ihrem Sohn widmet einen Großteil der Probleme lösen könnte. Was Ihr Sohn brauchte, ist natürlich eine zuverlässige, beständige und liebevolle Vaterfigur, an die er sich mit seiner Loslösung halten könnte. So ist er darauf angewiesen, daß diesen Part in seinem Leben eine den Vater ersetzende Person übernimmt, die ihm eine einigermaßen große Zuverlässigkeit und ausreichend aktive Zuwendung garantiert. Da das aber nicht der Fall ist, wird er sich fortgesetzt aggressiv gegen seine Rückbindungstendenzen an seine primäre Bezugsperson wehren müssen, und diese Aggression bekommen vormehmlich Sie als seine Mutter ab. Seine Erzieherinnen könnten sich hilfreich einschalten, in dem sie Ihrem Sohn solche erwünschten Sicherheiten in puncto Loslösung anböten. Vielleicht reden Sie mal mit Ihnen darüber und erklären ihnen Ihre Not. Viele Grüße
von
Dr. med. Rüdiger Posth
am 28.01.2005
Antwort auf:
Erschwerte Loslösung (5J) Teil 3 SORRY sehr komplex
Liebe Claudia,
Du hast meinen vollen Respekt, und daß Du Dir die Dinge so bewußt machst, macht es bestimmt nicht leichter. Hoffentlich ist es ok, wenn ich auch eine kl. Idee äußere:
was hälst Du denn von einem Sportverein, zu dem vielleicht mit der Zeit der Vater eines befreundeten Jungen Dein Kind einfach mitnimmt (Wochenend-Schwimmkurse werden doch häufig von Vätern besucht)? Oder hat ein Freund Deines Sohnes einen großen Bruder, der vielleicht mit den beiden z.B. Fußballspielen gehen könnte?
Mitglied inaktiv - 29.01.2005, 16:11