Frage: entwicklung

Hallo Herr Dr. Posth, zunächst mal danke für ihre Antwort. Mein Sohn wird am 30 November zwei Jahre alt, wie ich in meiner letzten Frage schrieb ist er zu früh geboren. Doch er hatte keine Schwierigkeit, selbst das alleinige Atmen ging sehr gut und ohne Hilfe. Er blieb aber im Krankenhaus ca. einen Monat, weil er zunehmen musste. Im SPZ waren wir auch und der Arzt war sehr zuversichtlich das mein Sohn sein Weg schon machen wird, der Arzt sagte dazu noch er hätte ein starkes Selbstvertrauen und einen starken Willen. Wir sollten in die Krabbelgruppe, damit er lernt besser damit umzugehen. Mein Sohn reagiert wütend wenn ihm etwas nicht auf Abhieb klappt. Doch wenn ich ruhig mit ihm umgehe dann lächelt er wieder. Ich merke auch, dass er das öfter macht wenn ich dabei bin. Denn wenn er sich unbeobachtet fühlt macht er viel mehr alleine und mit mehr Geduld. Was aber Anfang dieser Woche dazu gekommen ist, er möchte nicht mehr alleine schlafen. Er schläft seit dem ersten Monat in seiner Wiege, dann im Bett und seit dem ersten LJ auch alleine in seinem Zimmer. Was soll ich tun? Ihn schreien lassen oder bleiben und mit ihm kuscheln bis er schläft? Das kann ich ja nicht jeden Abend drei Stunden machen. Vielleicht hat das damit was zu tun: Ich bin Studentin und blieb erst mal die ersten fünf Monate bei meinem Sohn, es kümmerte sich niemand anderes um ihn nur ich, danach traute ich mehr meiner Mutter und ich lie� ihn für ein paar Stunden bei ihr, wenn ich in die Uni musste. Nach dem ersten Jahr war er nur bei seinem Vater, wenn ich immer nachhause kam wollte er nie zu mir kommen. Nur mein Mann sollte ihn tragen. Nun sind Semesterferien und mein Mann arbeitet den ganzen Tag. Ich bin nur noch bei meinem Sohn. Er hat nie Probleme gemacht und schien auch nie zu fremdeln, er ist auch sehr offen und geht gerne zu fremden Frauen, die er nie zuvor gesehen hat. Er hat nur mit Männern seine Probleme, das aber schon als Säugling. Ich bitte um Rat. Vielen Dank

Mitglied inaktiv - 14.09.2009, 00:02



Antwort auf: entwicklung

Hallo, ihr Sohn befindet sich jetzt in der Trotzphase, die weniger mit Willenstärke zu tun hat, als mit dem zwanghaften Bedürfnis, genau das durchzusetzen, was im eigenen Kopf gerade entwickelt worden ist. Das braucht das Kind, um sich selbst zu behaupten, Das führt dann aber auch gleichzeitig dazu, dass das Kind bestimmen möchte, was mit ihm gemacht wird. Und zu diesem Zweck weist es den Eltern oder auch anderen Beteiligten Personen gerne die Rollen zu, die sie für es spielen sollen. So scheint es im Mometn bei Ihrem Sohn zu sein. Die Schlafsituation könnte sehr viel entspannter ablaufen, wenn Ihr Sohn noch bei Ihnen im Zimmer schlafen könnte und Sie ihn dann sofort beruhigen, falls er nachts wach wird. Das Einschlafzeremoniell wird dann auch wieder kürzer, weil Ihr Sohn weiß, dass er bei seinen Eltern schläft. Das beruhigt ihn stark. Geht aber nicht sofort. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 14.09.2009



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