Entwicklung 4jährige, Kiga was soll ich tun?

Frage an Dr. med. Rüdiger Posth Facharzt für Kinderheilkunde, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut

Frage: Entwicklung 4jährige, Kiga was soll ich tun?

Sg Dr. Posth,bei T (4J2M) hat nach traumat. Khaufenthalt mit 1,5J Rückbindung eingesetzt.Monate zuvor nur Oma gefragt!Jetzt:Oma geliebt u VIEL DA,Vater leider nicht konstant verfügbar u zugewandt (Eheprobleme),ich ausgleichend da.Ich bin,außer bei Oma,immer 1.Wahl o letzte Rettung.Sie hat im Vergl zu vor 1-1,5J gr Sprünge gemacht u Vertrauen ins Leben gewonnen.Vor 3Wo KigaBeginn.Ich bin jetzt nicht mehr geduldet!1.Std allein:Abschied gut.Kurzes stilles Weinen im Morgenkreis,dann angeleitetes Basteln schön,Frühstück wieder Weinen.Dann Std um u Abholen.Mag gern noch mal hin,aber weinte,als sie hörte,daß ich nächstes Mal auch nicht mit darf.Kinder dort binden sie toll ein,aber sie kann keinen Kontakt herstellen u gerät ohne angeleitete Spiele in Not u leidet.Ist auch bei Besuchen bei Kindern zu Hause so,braucht immer Führung u Sprache.KIA meint,sie muß nachreifen.Ich denke,dieser nächste Entwicklungsschritt steht an,aber behütet,da ihre Seele sonst Schaden nehmen könnte.Was soll ich tun?

von cospe am 04.04.2011, 01:11

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Antwort auf: Entwicklung 4jährige, Kiga was soll ich tun?

Hallo, das Beste, das Ihrer Tochter passieren könnte wäre eine zuverlässige Ersatzbezugsperon im Ki-ga. Der Ki-ga stellt definitiv eine noch zu hohe emotionale Herausforderung für ihreTochter dar. Das wird zum großen Teil der schleppend vorangehenden Loslösung zu schulden sein. Aber das fehlt eben vor allem der Vater. Ihre Tochter ist zwar altersgemäß jetzt Ki-ga-Kind, aber bleibt sozial noch in den Kinderschuhen. Daher wäre es Aufgabe der Erzieherinnen, sich darauf zu einigen, dass eine von Ihnen sich Ihrer Tochter verstärkt zuwendet und darauf achtet, dass sie sich nicht einsam und allein fühlt (was sie durch stilles Weinen signalisiert). Zu Hause sollte die Loslösung natürlich verstärkt weiter gehen. Ihr Mann sollte seine Vaterrolle da viel ernster nehmen. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 05.04.2011

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