Frage: Enttäuschung über Kitaleitung

Hallo Dr.Posth.Es geht um meine To.(27M)Sie geht seit einem Jahr in die Kita.Am Anfang lief es nicht so gut,aber dann ging sie gern.Nach einem Jahr kam dann ein Betreuerwechsel,d.hsie hat ihre geliebte Bez.person verloren,damit kommt sie,m.E.bis heute schlecht zurecht.Sie äußert mir,dass sie nicht in die Kita will,weint morgens teilweise.Manchmal spüre ich richtig ihre Angst.Aus Rollenspielen hört man auch heraus,dass die Kinder,wenn sie eingepullert haben,angeschimpft werden.Das Problem des ständigen Betreuerwechsels habe ich mit der Leiterin besprochen,sie hatte kein Verständnis und schob die Schuldigkeit auf uns.Unsere To.sei so intelligent,sie wüsste schon was sie sagen muss damit wir reagieren?Ich seh da keinen Zusammenhang und bin sehr enttäuscht.Man läuft nur gegen Windmühlen und alles geht auf Kosten der Kinder,niemand zweifelt das eigene System an.Ich muss arbeiten gehen und bin auf den Verdienst angewiesen.Wie kann man die Erz.denn überzeugen die eigene Arbeit zu überdenken?

Mitglied inaktiv - 30.11.2009, 09:18



Antwort auf: Enttäuschung über Kitaleitung

Hallo, das wüsste ich auch gerne. Noch laufen erzieherische Routine und neues entwicklungspsychologisches Gedankengut ziemlich nebeneinander her. Dazu kommt, dass die frühe Fremdbetreuung, d.h. die Aufnahme von Kindern unter 3 bis 4 Jahren überhaupt nicht richtig vorbereitet ist. eistns wird einfach aus dem Bauch heraus vorgegangen, frei nach dem Prinzip, ein Kleinkind kann jeder versorgen und erziehen. Das stimmt aber ganz und gar nicht, und es tut dringend Not, wie in anderen europäischen Ländern (v.a. Nordeuropa), erst die Erzieherinnen zu bilden und dann die frühe Fremdbetreuung zu beginnen. Gibt es denn für Ihr Tochter die Möglichkeit, in einen anderen, besser geführten Ki-ga zu gehen? Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 02.12.2009