Frage: Ende der Trotzphase/Liebe

Hallo Dr. Posth, vielen Dank für ihre antwort nun habe ic halles zum Thema Trotz in diesem Forum gelesen. Nur eines beschäftigt mich noch und wird hier auch nicht weiter beschrieben. Ändert sich der Troz oder hört diese Phase auch irgendwann mal auf ? Natürlich können sie kein genaues Datum geben, sollen sie auch nicht nur ich habe gehört das die Kinder mit Ende des 2. Labensjahres aus dieser Entwicklungsphase mit dazugehörigem Trotzen heruas treten. Stimmt das oder kann man das nciht so pauschalieren. ich habe auch erkannt das mein Sohn und sein Troz nciht der Grund sind für meinen unfährigen Umgang mit dem Trotz sondern dieser große Kinderwunsch, das lange Warten und dann endlich Schwanger zu sien, zumal mir der Gyn. keine große Chance gegeben hat das dieses Kind in mir hält. Nun ist natürlich dieses alles immer in meinem Unterbewußtsein. Eine Frage habe ich noch zusätzlich. Mein Mann (liebt unseren Sohn über alles) behauptet immer steif und fest das unser Kind uns noch gar nicht lieben kann. Wenn wir es einfach weggeben würden würde er dort wo er dann wäre auch gut glücklich sein udn er würde uns nicht vermissen. Er würde also noch keine Soziale Bindung mit richtiger Liebe zu uns haben. Bitte nciht falsch verstehen, wir wollen unser Kind nciht weggeben!!! Sondern das diente nur als Beispiel. Ich dagegen behaupte das unser SOhn uns aus vollem Herzen liebt und weiß das wir siene ELtern sind und ganz traurgi wäre wenn wir nicht mehr da wären. Wer hat denn jetzt nur Recht ? Vielen Dank für ihre Antwort. Liebe Grüße Sandra

Mitglied inaktiv - 23.06.2003, 15:36



Antwort auf: Ende der Trotzphase/Liebe

Liebe Sandra, zwei Fragen, zwei Antworten. Erstens: Die Trotzphase klingt aus, wenn ein in sich abgesichertes Selbstbewußtsein existiert, welches Urvertrauen in Selbstvertrauen gewandelt hat. Je gründlicher und effektiver das gelungen ist, desto eher lassen die Trotzerscheinungen nach und weichen geistgesteuerten (kognitiven), kommunikativen Beziehungsmustern (Interaktionen). Das nennen wir dann erste Ansätze zur Vernunft. Man kann diesen Schritt im 4. Lebensjahr erwarten. Diesen wirklich wunderbaren Augenblick im Verhalten des Kindes verpassen die meisten Eltern, weil sie ihn nur für überfällig halten. Zweitens: Man darf Bindung nicht mit Liebe verwechseln. Es gibt keinen Grund, die Mutter-Kind-Bindung zu idealisieren. Sie ist ein Naturgesetz, wenn auch ein fundamentales. Den Begriff Liebe zu definieren, fiele mir in der gebotenen Kürze schwer. Aber eines kann ich Ihnen versichern. Wenn Sie als Mutter die vertrauensvolle Anfangsbindung gewähren und anerkennen, und wenn Sie die Ablösephase und Selbstfindung mit allen Trotzerscheinungen, die (temperamentsbedingt) dazu gehören, akzeptieren und empathisch mit Ihrem Kind durchstehen, wird es Sie dafür lebenslang lieben. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 23.06.2003



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