Frage: Einschulung

Hallo Dr. Posth, unser Sohn wird im Herbst 2010 eingeschult. Wir wohnen in einem kleinen Dorf. Seit er 2 ist, gehe ich arbeiten (anfangs 12 Wstd., jetzt 27 Wstd.) Seit Sept.07 geht er in den Kiga, ich nehme ihn morgens mit und hole ihn nach der Arbeit wieder ab. Er geht sehr gerne dorthin. Nun überlegen wir in welche Schule er gehen soll. In unserem Dorf gibt es eine Volkssch., in der derzeit 5 Kinder unterrichtet werden. Wenn er eingeschult wird, wird er der einzige Volkssch. sein, die anderen sind dann im Alter von 11-13 Jahren und in der Hauptschule. VS und HS ist bei uns zusammengelegt. Die Qualität der Ausb. wäre für ihn sehr gut, es ist ja wie Privatunterricht. Die Alternat. wäre die VS in dem Ort, wo er jetzt auch in den Kiga geht. Klassengr. dort ca. 25 Kinder, sehr großer Ausl.anteil. Was wiegt mehr? Die Qualität des Unterrichts, das behütete Aufwachsen in einem kleinen Dorf oder die sozialen Kontakte? Ist es für ihn gut ist, ohne gleichaltrige Kinder zu sein? Danke! Sonja

Mitglied inaktiv - 29.06.2009, 18:50



Antwort auf: Einschulung

Liebe Sonja, das lässt sich theoretisch nicht beantworten. Beides ist für ein Kind wichtig, der individuell fördernde Unterricht und die altersgleiche Gruppe. Es gibt aber viele Beispiele dafür, dass Kinder mit Privatunterricht bis zur höheren Schule erfolgreich durchgebracht wurden. Da wurde dann sicherlich für ausreichende Sozialkontakte in der häuslichen Umgebung gesorgt. All diese Faktoren sind also zu berücksichtigen. Ein höherer Ausländeranteil in einer Grundschulklasse ist nicht grundsätzlich ein Nachteil. Das sollte man auch sehr differenziert betrachten. Viele großstädtische Kinder müssen einfach zusammen mit Migrantenkindern unterrichtet werden. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 03.07.2009



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