Einschlafen mit Papa = Geschrei / Danke für Antwort :-)

Dr. med. Rüdiger Posth Frage an Dr. med. Rüdiger Posth Facharzt für Kinderheilkunde, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut

Frage: Einschlafen mit Papa = Geschrei / Danke für Antwort :-)

Unser Sohn T. (1 Jahr) wurde bisher von mir ins Bett gebracht (Ritual, Schaukeln auf Stuhl, schlafend ins Bett gelegt - sein Bett steht neben meinem, war auf der Seite zu mir offen). Nun ist d. Gitterbett zu (auch aus Sicherheitsgründen!) u. ich lege ihn seit einiger Zeit nach Ritual wach ins Bett, lege mich daneben auf mein Bett und stecke bei Bedarf die Hand zu ihm. Klappt prima. Nun wollen mein Mann u. ich uns gerne abwechseln, mal bringt der eine T. ins Bett, der andere seinen gr. Bruder. Mein Mann hat dann ein paar Mal T. ins Bett gebr. u. da hat er SEHR geweint, ist weinend eingeschl., obw. auch mein Mann die ganze Zt. bei ihm blieb. Nach 3 T. hat er schon total beim Wickeln/Buch gucken geweint, weil er wusste, was kommt. Mein M. setzt auf den "Gewöhnungsprozess", aber mir blutet d. Mutterherz. Anderers. kann ich ja wirkl. nicht IMMER die Einzige sein, die ihn ins Bett br. kann. In den letzten Tg. habe ich das wieder gemacht. Schadet T. es? Soll ICH T. vorerst doch ins Bett br.?

Mitglied inaktiv - 21.06.2010, 13:49



Antwort auf: Einschlafen mit Papa = Geschrei / Danke für Antwort :-)

Hallo, in gewisser Weise haben Sie beide recht. Noch darf Ihnen das "Mutterherz bluten" und der Vater sollte natürlich Sie mit der Zeit ersetzen können. Aber die Loslösung als Voraussetzung für den väterlichen Einsatz setzt erst gerade ein und das Verlangen, dass sich Ihr Sohn jetzt schon komplett auf seine Vater einstellt, ist zu groß. Das dauert also seine Zeit und im Moment ist seine Platz noch bei dem großen Bruder. Tagsüber und nicht gerade in den heikelsten Situationen sollte Ihr Mann mehr und mehr Betreungsaufgaben und pflöegerische Aufgaben für seinen kleineren Sohn übernehmen. Dadurch setzt die Loslösung ein, die auch nur eine etwas andere Form von Bindung ist. Wenn das dann alles ohne Widerstand und Protest klappt, kann sich Ihr Mann an die kniffligen Einsätze herantrauen. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 25.06.2010



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