Frage: einschlafen beim Flasche trinken

Hallo Dr. Posth, mein Sohn ist 9 Monate alt. Sein Essenplan: 6.00 Milchflasche 9.00 Milchflasche 12.30 1/2P. Gemüse-Fleischbrei+1/2Flasche 16.30 1/2Portion GOB+1/2Flasche 19.30 1/2P. Milchbrei+1/2Flasche Mehr will er von den Breien nicht essen, fängt an zu schreien wenn ich ihm weiter etwas vom Löffel anbiete. Dann gebe ich ihm meist noch eine halbe Milchflasche. Habe gestern Mittag probiert ob er evtl. nicht so viel Hunger hat u. versucht die Flasche weggelassen. Da war er nur quengelig, fing an zu schreien. Also gabs dann doch wieder eine. Das geht jetzt schon wochenlang so. Tagsüber schläft er bei Spieluhrmusik auf meinem Arm ein. Abends schläft er dann beim Flasche trinken ein u. ich leg ihn ins Bett.(sind noch keine Zähne da zum putzen) So langsam mach ich mir aber Gedanken ob er das später immer so haben möchte u. ohne Nuckelflasche nicht mehr einschlafen will. Das möchte ich vermeiden, nur wie? Was könnte ich besser machen? LG u. vielen Dank f.ihre tolle Arbeit.

Mitglied inaktiv - 27.11.2006, 01:12



Antwort auf: einschlafen beim Flasche trinken

Hallo, Ihr Sohn ist erst 9 Monate, befindet sich also in der 2.Hälfte des 1. Lebensjahres und damit noch im Säuglingealter. Das 2. Lebenshalbjahr ist in verschiedener Hinsicht eine Übergansphase von der absoluten Säuglingszeit zum Kleinkindalter. Für die Ernährung gilt das insbesondere. Insofern macht es nichts, wenn Ihr Sohn von den Breimahlzeiten noch nicht so ganz überzeugt ist, und dann lieber noch ein bißchen Flasche möchte. Wenn er gut wächst und gedeiht, trifft das ganz besonders zu. Auch das Einschlafen über dem Saugen an der Flasche gehört dazu. Saugen dient neben der Ernährung auch als Beruhigung, weshalb die Menschen den Nuckel erfunden haben. Wenn es Ihnen in Zukunft gelingt, Ihren Sohn abends mit Brei, Brot und einem Becher Milch satt zu bekommen und sie überdies ein "nuckelfreies", aber befriedigendes Einschlafritual einführen, hört das Bedürfnis nach dem Saugen beim Einschlafen von alleine auf. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 27.11.2006



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