Hallo,meine Tochter (3,5J)wird seit Mitte Sept.2012 im Kiga eingewöhnt.Ich bin seit dem dabei und warte im Gang. Sie kommt jedoch bei jeder Kleinigkeit gleich zu mir,trösten lässt sie sich von Erzieherin wohl gar nicht.Sie hat sich allerdings eine Bezugserzieherin ausgewählt.Ist diese nicht da,geht sie nicht in den Gruppenraum. Allerdings zeigt sie trotzdem oft morgens Unlust hinzugehen,will auch meist schon nach 1 Std Kiga wieder heim,obwohl ich dabei bin.Weigert sich dann wieder in den Gruppenraum zu gehen und ich gehe mit ihr heim. Es wird nicht besser und die Zeiträume auch nicht länger.Vorher keine Fremdbetreuung,forumsgem.erzogen,jedoch schleppende LL.Einzelkind,daher wäre ich sehr froh wenn Kiga funktioniert.Was tun?Druck seitens Kiga wächst,das nun endlich mal Trennung erfolgen sollte.lg und vielen Dank
von
Miriam78
am 14.01.2013, 08:04
Antwort auf:
Eingewöhnung wie weiter
Hallo, die Ablösung geht ja jetzt bereits in den 4. Monat. Wenn es in diesem Zeitraum so gut wie keine Fortschritte gibt, dann muss man davon ausgehen, dass das Kind noch nicht wirklich ki-ga-reif ist. Die starke Fixierung auf die Bezugserzieherin beweist ebenfalls, dass eine Entwicklung in Richtung Autonomie ausbleibt. Die Bezugserzieherin sollte nur das "Sprungsbrett" für die Ablösung sein und mit zunehmender Integration auch an Bedeutung verlieren. Das sit aber nicht der Fall. Es ist gut möglich, dass die schleppende Loslösung mitverursachend für die misslingende Ablösung ist. Wenn man streng kindgerecht denkt, müsste man die Eingewöhnung erst einmal abbrechen und die Loslösung voran treiben. Da ist nicht nur der Vater gefragt. Es gibt ja auch Kinderspielgruppen und Kindernachmittage zu Hause oder auf Besuch. Ein zweiter Vesuch sollte dann im Sommer 2013 starten. Viele Grüße
von
Dr. med. Rüdiger Posth
am 16.01.2013