Frage: Eingewöhnung mit Papa

Hallo Herr Dr. Posth, meine Tochter ist 9,5 Monate alt und wird ab März zu einer Tagesmutti gehen, da ich aus finanziellen Gründen wieder arbeiten muss. Eigentlich wollte ich sie frühestens a Mai weggeben (eigentlich ja überhaupt nicht, aber das liebe Geld!!!). Nun möchte die TM ihre Gruppe aber vll bekommen und nimmt Liara nur, wenn sie schon ab März kommt. Da es hier bei uns keine Aussicht auf einen Krippenplatz gibt und es sich die TMs aufgrund der großen Nachfrage mittlerweile erlauben können, die Kinder auszusuchen, geht Liara bis Mai nur halbtags. Ich habe ein sehr schlechtes Gewissen deswegen und möchte gar nicht an März denken. Wie kann ich ihr und mir die Eingewöhnung leichter machen? Ist es vielleicht sinnvoll, wenn der Papa die Eingewöhnung begleitet? Er wird sie später auch früh abgeben und ich hol sie nachmittag ab. Vielen Dank für Ihre Antwor. Ina

Mitglied inaktiv - 06.02.2006, 22:33



Antwort auf: Eingewöhnung mit Papa

Liebe Ina, zwei Fragen vorher hatte eine Mutter eine ganz ähnlich gelagerte Frage. Vielleicht lesen Sie auch diese Antwort. Das wichtigste ist die liebevolle und geduldige "Umgewöhnung" an die Tagesmutter, die diesen schwierigen Vorgang verstehen sollte, und mit Ihnen zusammenarbeiten. Wenn die TMs in Ihrer Gegend inzwischen eine so exponierte Stellung erlangt haben und soviel Geld verlangen können, dann sollte sie sich auch als "Profis" ausweisen. Einstweilen wird aber Ihr Mann nicht viel dazu beitragen können, da die Loslösung noch keine wesentliche Rolle spielt. In einem solchen Fall kämen beginnende Loslösung und Umgewöhnung an eine Ersatzbezugsperson zeitlich zusammen, was die Sache eher erschwert. Ob es nun März oder Mai ist, ändert an dem Prozeß für Ihre Tochter nicht viel. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 10.02.2006



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