Frage: Eingewöhnung KG

Hallo Herr Dr. Posth ! Mein Sohn ist 4,6 Jahre alt und geht erst seit August d.J. in den KG. Er hat sich noch nicht richtig eingelebt, (sanfte Eingewöhnung ohne Tränen) spricht und spielt mit niemandem. Wenn wir eines der KG Kinder zuhause haben, spielen sie ganz "normal" und dann spricht er auch. Es lag der Verdacht auf selekt. Mutismus, wurde aber von einer Sprachheilbeauftragten ausgeschlossen. Ich bin mir da teilw. nicht sicher ob es nicht doch mutismus ist, denn er spricht z.B. auch nicht mit seinen Teddys oder mit Handpuppen. Also wenn ich die "Stimmen" der Teddys nachmache und die Teddys mit meinem Sohn "reden" wollen. Wieviel Zeit sollten wir unserem Sohn zum Einleben geben ? Er ist ja noch keine 4 Monate dort. Erwarten die Erzieher zuviel wenn sie meinen das es nicht "normal" sei das er dort nicht spricht ? Wie können wir sein Selbstebewußtsein fördern ? Er läßt sich nichts sagen, macht nur die Sachen die er perfekt kann. (sprechen gehört nicht dazu). LG Tanja

Mitglied inaktiv - 26.11.2007, 12:37



Antwort auf: Eingewöhnung KG

Stichwort: elektiver Mutismus Liebe Tanja, elektiver Mutismus zeichnet sich dadurch aus, das das Kind mit bestimmten Person, in der Regel allen fremden Personen grundsätzlich nicht spricht. Manchmal flüstern die Kinder ihren Eltern zu, was sie sagen möchten und die Eltern sollen es dann aussprechen. Aber mit ihren Teddys oder Puppen sprechen sie ungehemmt. Mutismus ist also eine spezielle Form der Sozialangst mit einem gewissen aggresiven Unterton. Der ergibt sich aber nur aus der Problematik, dass Menschen eigentlich nicht nicht kommunizieren können und Kommunikationsverweigerung als Angriff auf die eigene Person werten. Lassen sie Ihrem Sohn noch einige Wochen Zeit. Wenn er Freunde im Ki-ga findet und die Erzieherinnen sich ihm gewogen erweisen, wird er sich schon einleben. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 28.11.2007



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