Frage an
Dr. med.
Rüdiger
Posth
Facharzt für Kinderheilkunde, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut
unser Sohn,fast 4, soll nun in den KiGa eingewöhnt werden. er ist sehr selbstbewusst, weiss was er will,hat immer Spass - aber das Eingewöhnen klappt vorn und hinten nicht. erst ging ich mit dann wollt ich ihn kurz da lassen 1/2 Std. aber ich schaffe es nicht ihn weinend(er leidet wirklich,keine schow) dort zu lassen. Leider bin ich mittlerweile bei den Erzieherinnen unbeliebt,die warten nun auf eine "harte" Trennung, was soll ich tun?
Mitglied inaktiv - 26.09.2005, 21:58
Hallo, wenn Sie die vielen Antworten zum Thema Kindergarten hier im Forum verfolgen, dann wissen Sie, daß ich im Gegensatz zu herrschenden Pädagogik aus entwicklungspsychologischen Gründen für die sanfte Ablösung plädiere (Suchlauf). Wenn sich ein Erzieherinnen-Team da völlig quer stellt, muß man sich als Eltern schon überlegen, ob das der richtige Kindergarten ist. Denn mit der Ablösung beginnt ja erst das pädoagogische Konzept. Was ist denn mit den vielen anderen Regeln, die im Kindergarten erzieherisch vertreten werden. Immerhin geben alle Eltern das Wichtigste, das sie im Leben besitzen, in die Obhut der Fremdbetreuung. Da kann man auch eine optimal gestaltete und für das seelische Gedeihen seines Kindes unschädliche Pädagogik erwarten. Viele Grüße
von Dr. med. Rüdiger Posth am 01.10.2005
