Frage: einfach ihre einschätzung und vielleicht tipps ..?

hallo.Was ist denn die"richtige"methode,wenn zb. meine tochter spielzeug von nem anderen kind möchte,erz. sich einmischt,mimi das andere kind fassen will,weil sie das spielzeug haben möchte.bei uns ist es so:die erz. sagt zu mimi meistens:"dann gehst du raus."wenn mimi mit anderen kindern(nehmen sich ab und zu gegenseitig sachen weg zb.)im gange ist und die erz. kommt,mimi sofort weggeht.ist sie schon eingeschüchtert?neulich war sie neben der erz. und hat mit den beinen gebaumelt,die erz. sagte wieder,dann gehst weg und sitz woanders.ist das der richtige weg?sie wird sehr oft weggeschickt.wie kann man es besser machen?was kann ich der erz. sagen,wie sie am besten mit sowas umgehen sollen?viell.weiß sie es gar nicht anders.sie sagt bei zwicken,auseinandersetzungen, freilich wird kind dann weggeschickt (auszeit).freunde hat mimi nicht wirklich,alle spielen abwechselnd miteinander.ein junge kommt oft und sagt,mimi du hast blöde ideen oder darfst nicht mitspielen.wie mit sowas umgehen?

Mitglied inaktiv - 22.10.2007, 16:43



Antwort auf: einfach ihre einschätzung und vielleicht tipps ..?

Hallo, meine Einschätzung der "Erziehungsstrategien" der Erziehrinnen in Ihrem Ki-ga wird Ihnen nicht viel nützen, denn wenn Sie dann hingehen und sagen, "der Psoth meint aber, Sie sollten das so oder so handhaben", dann haben Sie schon verloren. Und der Ärger, der die Erzieherinnen befällt, wird schlimmstenfalls an Ihrer Tochter ausgelassen. Aber eines fällt mir schon auf: die Erzieherinnen haben weder viel Fantasie noch gute pädagogische Kenntnisse, wie man mit Konflikten umgeht, die überall und immer zwischen Kindern in den Ki-gä auftreten. Es sind ja die Grundkonflikte zwischen Kinder überhaupt, nämlich Klärung von Eigentumsfragen verbunden mit Selbstattributierung (was ich habe, zeichnet mich vor den Anderen aus) und Klärung von Fragen der Gruppenzugehörigkeit (bin ich beliebt, bin ich anerkannt, habe ich Freunde etc.). Aber gegen die Pädagogik in Ihrem Ki-ga sind Sie allein ziemlich machtlos, und Sie können nur immer wieder ihrer Tochter den Rücken stärken und ihr erklären, wie sie sich besser verhalten kann, um bei den anderen Kindern beliebt zu sein. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 26.10.2007