Frage: Einerseits und andererseits-leider nochmal Kiga-Frage

Lieber Dr. Posth, Tochter (*11/02) geht seit 01.09. i d Kiga.Schien zu Hause mit Mama u Baby oft nicht mehr ausgelastet,wollte unbedingt im Kiga starten.Sanfte Eingewöhnung nach 10 Tagen glücklich abgeschlossen,es gab nie Tränen.Sie geht morgens ohne Zögern sofort i d Gruppe.Macht dort gut mit,laut Erzieherin alles wunderbar.Sie freut sich jeden Tag auf den Kiga.Wollte sie mal wegen Erkältung zu Hause lassen.Reaktion: Tränen u "ich will aber in den Kindi".Mein Eindruck:sie fühlt sich durch d Kiga aufgewertet,hat Spaß.ABER:Wenn ich sie mittags hole,will sie gleich auf den Arm,ist weinerlich,anhänglich.Anfangs nachmittags ausgeglichen.Inzwischen oft am Heulen,Quengeln,Klammern,starkem Trotzen wegen Nichtigkeiten (sonst gar nicht ihre Art).Nachts ist sie seit Kiga-Start 1-2 Std. wach.Ruft im 3-Min.-Takt in panischem Ton nach mir,klammert sich an mir fest,legt sich auf mich usw.(Familienbett).Möchte sie weder voreilig rausnehmen,noch Verlustängste riskieren.Was meinen Sie?Danke u Grüße.

Mitglied inaktiv - 26.09.2005, 00:07



Antwort auf: Einerseits und andererseits-leider nochmal Kiga-Frage

Hallo, es gibt sicher auch das Phänomen, daß ein Kind prinzipiell zwar großen Spaß am Kindergarten hat und sich wünscht, dort hinzugehen, sozial aber dann doch überfodert ist. Typisch dafür ist, daß es anfangs ganz gut geht, mit der Zeit aber übermäßige Ermüdungserscheinungen einsetzen. Rivalität in der Gruppe, unzuverlässige Ersatzbezugsperson (meist durch Überforderung bei 15 oder 20 Kinder in der Gruppe), Schwierigkeiten im Umgang mit den Regeln usw. sind die Gründe. In solchen Fällen hat es sich bewährt, zunächst noch einmal eine gewisse Auszeit vom Kindergarten zu gewähren und nach innerlicher Stabilisation einen zweiten Anlauf zu starten, der dann oft sehr viel besser gelingt. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 26.09.2005



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