Frage: Eifersucht auf das noch ungeborene Baby Teil 2

Hallo! Ich beziehe mich auf das Posting von letzter Woche: http://www.rund-ums-baby.de/entwicklung/beitrag.htm?id=35088 Zunächst vielen Dank für Ihre Antwort. Mein Mann arbeitet viel Schichtdienst, ist also wenig zuhause. Wenn er da ist, geht er sehr liebevoll mit Madeleine um, ist aber eher zurückhaltend in der Erziehung (leider...), d.h. sowas wie Zähne putzen, baden bleibt an mir hängen. Einmal die Woche bin ich allerdings abends nicht da, da klappt alles problemlos (mit ins Bett bringen etc.). Madeleine bleibt auch gerne bei ihm, ebenfalls bei Oma und Opa (sieht sie tägl., schläft auch mal dort u. hat dann keinerlei Probleme sich von mir zu lösen). Sie geht auch in den Kiga, was nach vier Wochen sanfter Eingewöhnung gut klappt. Allgemein muss ich aber sagen, dass sie eher ein ängstliches Kind ist, schläft auch noch jede Nacht bei uns im Bett u. war schon immer stark auf mich fixiert (hat sich aber ein bißchen verbessert). Soviel zu unserer Situation. Viele Grüße Malin

Mitglied inaktiv - 22.09.2008, 10:39



Antwort auf: Eifersucht auf das noch ungeborene Baby Teil 2

Liebe Malin, das klingt alles ehr günsitg im Hinblick auf die weitere entwicklung Ihrer Tochter, wobei die Bezeihung zum Vater sicher noch verbesserungswürdig ist. die entsprechenden angebote müssen aber vom Vater kommen, der dazu auch die nötige Überzeugung braucht. Viele Väter sind der ansicht, mit hier und da ein bisschen Spielen und Aufpassen auf ihr Kind sei es getan. Bindung setzt aber voraus, dass der Kontakt von Grund auf intensiv sein muss und viele gemeinsame Unternehmungen stattfinden, die diese Intensität auch widerspiegeln. Da die Loslösung aber auf Autonomie und Unabhängigkeit zuführt, geht automatisch die Sorge beim Kind verloren, durch ein Geschwisterchen zuviele Bindungsanteile zur Mutter verlieren zu können. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 24.09.2008



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