Ich schlafe im Kizimmer bei unserer Tochter (17 Mo) im 1. und mein Mann im Schlafzimmer im 2. Stock. Gemeinsam schlafen ist aus Platzgründen nicht möglich + immer die Treppenhinunter is mir zu anstrengend. Unsere To (ehemaliges Schreibaby, Reflux, oft Zahnweh...) war schon immer ein schlechter Schläfer + wacht auch jetzt noch fast jede Nacht auf und weint. Weil ich zu müde bin um sie zu tragen, nehme ich sie dann meist zu mir ins Bett, wo sie dann oft wieder einschläft. Ich bin vom schlechten Schlaf ziemlich fertig. Mein Mann sagt, ich soll wieder ins Schlafzimmer ziehen + die Kleine schreien lassen. Das will ich aber nicht. Er kann sie in der Nacht gar nicht beruhigen, tagsüber schon. Wir ziehen im Herbst um und haben dann das Kinderzimmer neben dem Schlafzimmer. Was raten sie uns für jetzt und nachdem Umzug ? Warum wird sie immer noch fast jede Nacht wach ? Ist das eine schlechte Angewohnheit ? (Nachtschlaf ca 21-8h, 11-13h Siesta, ich arbeite 4 Tage/W, Tagesmutter ist super.) Danke!
von
ruc5so
am 10.06.2013, 07:09
Antwort auf:
Durchschlafen, soll ich aus dem Kinderzimmer ausziehen ?
Hallo, im Augenblick dürfte sich Ihre Tochter ohnehin in der Wiederannäherungskrise (s. gezielter Suchlauf) befinden. Das macht sie anfällig für jede Angst, ohne die Mutter auskommen zu müssen. Erst wenn sie damit durch ist, ist auch der Vater wieder stärker gefragt, und der sollte sich am nächtlichen Betreuungsprogramm beteiligen, damit Sie wieder auch Nächte durchschlafen können. Dafür muss er aber ebenso viel Geduld und Zuwendung seiner Tochter gegenüber aufbringen wie Sie es tun.
Warum Ihre Tochter noch so oft wach wird, kann ich von hier aus nicht in gebotener Kürze sagen. Sie sollten erst einmal überlegen, was an äußeren Faktoren vielleicht noch nicht stimmt. Wie ist es mit der Ernährung und dem Sattsein für die Nacht? Was isst also Ihre Tochter am Abend? Bekommt sie vielleicht gerade wieder Zähne (erste Backenzähne wären dran)? Wie schläft Ihre Tochter ein? Gibt es eine liebevolles Einschlafritual? Vielleicht schreiben Sie mir noch einmal. Viele Grüße
von
Dr. med. Rüdiger Posth
am 10.06.2013