Frage: Drehen im Schlaf

Hallo, meine Tochter 7,5 Monate- sehr aktiver Baby. Mit 3 Monaten drehte sie sich- dies tat sie dann auch immer zu. Seit dem 4. Monat auch nachts- stehe ca 2stdl auf um sie zurückzudrehen- aus Angst wegen dem Plötzlichen Kindstod und weil sie sonst irgendwann von alleine aufwacht und weint. Mühsam aber machbar. Seit zwei Wochen kann sie krabbeln und sich hinsetzen- seitdem dreht sie sich und bewegt sich langsam im Bettchen nach oben im Schlaf. Wenn man sie nachts nicht rechtzeitig dreht krabbelt sie mit Schlafsack durchs halbe Bett –einschlafen dauert fast 2 Std, da sie sich ständig drehen möchte. Abends und zum Mittagschlaf schläft sie sehr gut ein, nur nachts nicht wieder wenn sie aufwacht, dann möchte sie sich nur drehen.Ist dieser Drang sich ständig zu drehen und loszukrabbeln ganz normal. Ist es eine Phase weil sie nun weiß wie man sich fortbewegt oder ist sie einfach ein sehr aktiver Kind? Mit freundlichen Grüßen.

von pezz87 am 20.02.2012, 07:19



Antwort auf: Drehen im Schlaf

Hallo, eine derart starke Bewegungsfreudigkeit sogar im Schlaf noch ist schon etwas ungewöhnlich.Aber unruhige Schläfer gibt es auch schon unter Säuglingen. Dagegen lässt sich zunächst einmal nicht machen. Es hört von alleine wieder auf. Gerade der Krabbelimpuls wird in den Traumschlafphasen gerne weiter ausgelebt. Was den plötzlichen Kindstod in der Bauchlage angeht, ist die BL selbst nur ein zusätzliches Risiko, neben sehr viel größeren Risiken (s. SIDS im gezielten Suchlauf). Wenn der Säugling bei einem im Elterschlafzimmer schläft, was immer der Fall sein sollte, ist das Risiko statitisch betrachtet wieder verringert. Ist die eigene Angst aber zu groß, kann sich eine Apnoe-Matratze besorgen. Manche KK verleihen auch solche Matratzen. Eine andere Möglichkeit wäre ein Schlafsäckchen, das sich mit langen Bändern unten an den Gitterstäben des Bettchens befestigen lässt. Das Baby kann sich noch ganz gut bewegen, nur Herumdrehen und Krabbeln geht nicht mehr. Viele Säugling tolerieren diese Schlafsäckchen ohne Probleme Das sind die Möglichkeiten, die Sie im Moment haben. Viele Grüße.

von Dr. med. Rüdiger Posth am 21.02.2012



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