Dilemma?RE meine mails

Dr. med. Rüdiger Posth Frage an Dr. med. Rüdiger Posth Facharzt für Kinderheilkunde, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut

Frage: Dilemma?RE meine mails

Hallo!Danke!!Jedoch sind immer noch so viele Fragen offen!grundlegend wäre doch wohl auch mal zu klären,ob sichere bindung(was ich sehr hoffe)zu mir,keine bind-verw.,etc. vorliegt??anhänglichkeit und verzögerte loslösung(hinweis auf bindung oder(wegen kein kontakt zum kv)oder wie beurteilen sie unsere bindung?ich kann es für mich trotz suchlauf nicht beantworten,da wohl bei uns viele faktoren ineinandergreifen?hier ist nur so wenig platz zum schildern.Bzgl.oma bitte ich wirklich um ihre meinung,wie sie ihr verhalten einschätzen.wir hatten letzte woche spannungen,sie wollte ohne sich verabschieden aus wohnung gehen,konnte sie gerade noch aufhalten,seitdem ist funkstille(meine tochter beschäftigt das,war wieder schreckhafter und was ist wenn wieder! regression bzgl. loslösung?was passiert dann?)Oma weiß über ihre wichtigkeit für uns.hab auch schon viel geredet.doch verhaltensmuster zu ändern,hm.? Was sagen sie eigentlich zu der reaktion meines kindes wegen lachen?mach ich alles falsch?LG

Mitglied inaktiv - 13.03.2006, 09:57

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Antwort auf: Dilemma?RE meine mails

Hallo, an der widersinnigen Reaktion Ihrer Tochter auf Ihr Lachen können sie ablesen, daß Ihre Affekte, d.h. der nach außen gezeigt Ausdruck Ihrer Gefühle, nicht immer stimmig und eindeutig ist. Kinder können damit ganz schlecht umgehen. Z.B. verstehen Kinder Ironie überhaupt nicht. Sie nehmen alles wörtlich und konnen sich nicht vorstellen, daß hinter dem Gesagten ein anderer Sinn steht. Passiert es aber doch, weil man als Eltern dieses Problem nicht versteht, dann können Kinder gekränkt reagieren, obwohl die eigene Aussage eher gegenteilig gemeint war. Überprüfen Sie einmal Ihre Reaktionen darauf hin und versuchen Sie, dieses Verhalten zu korrigieren. Bzgl. der Rolle der Großmutter kann ich von hier aus nicht viel mehr sagen, als dem, was ich schon gesagt habe. Sie müssen sich mit der Großmutter abstimmen und ihr die Aufgabe, die sie zu übernehmen bereit ist, auch offiziell übertragen. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 15.03.2006