Frage: Darf ich mich so verhalten, wenn unser Sohn (2,5J)...

… sich nicht anziehen lassen,nicht gewickelt werden will etc.?Erkläre geduldig,warum wir das machen müssen,lasse ihn auch mehrfach wieder weg flitzen u schiebe paar Mal auf,aber irgendwann MUSS ich ihn ja dann mal wickeln. Wenn geduldig erklären nicht hilft,sage ich manchmal „ok, dann eben nicht.“,drehe mich um od. gehe weg.Dann ruft er, ich soll ihn jetzt anziehen etc. Stimmt er dann nur aus Angst zu ich würde weggehen?Ich tue einfach so als wäre es mir egal u dann macht er mit. Darf ich das so machen?Heute hab ich leider geschimpft, nach 15Min Versuch ihm Zähne zu putzen u er immer noch nicht kooperiert hat. Ich bin in Küche, um nicht noch mehr zu schimpfen, er kam kurz hinterher,ging dann in sein Zimmer, schaute aus Fenster u erzählte fröhlich, was er dort sieht. Bin zu ihm,aber immer noch kein Zähneputzen möglich, bin wieder raus u er rief ich soll bei ihm bleiben, was ich nicht wollte, da ich noch sauer war. Als ich wieder raus ging rief er dann, dass ich Zähne putzen soll.

von svela am 02.05.2011, 00:03



Antwort auf: Darf ich mich so verhalten, wenn unser Sohn (2,5J)...

Stichwort: erste Erziehungsschritte Hallo, die Art, wie Sie mit dem Widerstand Ihres Sohnes umgehen, zeigt zwei etwas unterschiedliche Vorgehensweise. So wird Ihr Sohn sich nicht darauf einstellen wollen, was Sie von ihm wollen. Aber genau das erwarten Sie ja von ihm. sie können immer als mehr oder weniger ersten Schritt die "paradoxe Intervention" anwenden. d.h. Sie tun so, alls es Ihnen völlig egal, was Ihr Sohn macht. Damit nehmen Sie im die Projektionsfläche und sein Widerstand bricht zusammen. Geht ihm aber etwas völlig gegen den Strich, wie z.B. das Zähneputzen, dann bleibt er widerständig, und jetzt müssen Sie handeln. Entweder Sie agieren gegen seinen Willen, weil es sein muss. Dann tun Sie es mit einer freundlichen Belehrung und erklären, warum Sie gegen seinen Willen handeln müssen, oder sie verzichten darauf, sich durchzusetzen, was ja auch manchmal keine wirklichen Probleme macht. Aber Sie sollten immer offen und durchschaubar sein. Damit werden Sie überzeugend und für Ihren Sohn auch anerkennenswert. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 02.05.2011



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