Frage: Brustschwellung

Hallo Herr Dr. Busse, meine 22 Monate alte Tochter hat seit Ende Juli diesen Jahres ihre rechte Brust leicht angeschwollen. Die erste Zeit haben wir uns da noch keinen weiteren Kopf gemacht, haben aber dann so nach und nach bereits 2 Ärzte konsultiert. Die eine Ärztin war recht erschrocken und sagte, dass sie eine einseitige Brustschwellung bei einem Kleinkind noch nie gesehen hat und hat telef. Rat bei einem Kollegen gesucht, der meinte, dass das nichts beängstigendes ist und nach 2 Monaten verschwunden sein müsste. Der andere Arzt hat sich dem angepasst und ebenfalls gesagt, dass wir noch bis zur U7 Mitte Okt. warten sollten und wenn die Schwellung dann noch nicht weg ist, er uns zu einem Spezialisten überweist. Ich möchte noch sagen, dass meine Tochter weder eine Brustentzündung noch eine Quetschung hatte. Auch tut ihr die Brust nicht weh. Sie könnten sich bestimmt vorstellen, dass wir uns doch Gdanken machen und uns die kuriosesten Sachen ausdenken bis zu einem Tumor! Was meinen Sie?! Danke + Gruß, Monika P.S. Ein Ultraschwall wurde bisher noch nicht gemacht!

Mitglied inaktiv - 14.09.2004, 13:24



Antwort auf: Brustschwellung

Hallo, vielleicht meinen Sie ja mich. Es gibt gutartige Brustdrüsenschwellungen bei Kleinkindern, die hormonell bedingt sind, einseitig auftreten können und spontan wieder verschwinden. Geht das aber nach einigen Wochen nicht wieder weg, wäre ein Ultraschall nicht der Brustdrüse, sondern des Unterleibs (Ovarien) und der Nierenregion angezeigt. Das insbesondere, wenn auch die zweite Brustdrüse sich vergrößerte und auf einmal Schamhärchen wüchsen. Dann muß auch Blut abgenommen werden. Das in leider gebotener Kürze. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 20.09.2004