Frage: Brustentwöhnung nachts

Lieber Herr Dr. Posth, wir möchten bei unserem Sohn (9,5 Mo) d. Brustentwöhnung starten. Bisher wird er i.d.R. alle 2-3 h wach. Tagsüber isst er mittags u. nachmittags Brei. Abends (18 Uhr) einen Halbmilchbrei. Er wird zum Einschlafen gestillt, gekuschelt u. schläft dann in seinem Bett gegen 19.30 neben dem Elternbett weiter (ein). Schläft aber nach dem ersten wach werden häufig im Elternbett weiter. Schnuller verweigert er meistens. Am Tage schläft er vormittags 0,5 h und nachmittags ca. 2. Damit sollten - wenn ich ihre Ausführungen richtig verstanden habe - die optimalen Vorraussetzungen geschaffen sein? Und er müsste wenigstens 8 h schaffen? Er ist ein sehr aktives Kind, krabbelt, setzt sich auf, zieht sich an Möbeln hoch u. hangelt sich an ihnen entlang; viell. braucht er die Brust noch weiter in der Nacht um das Tagesgeschehen zu verarbeiten u. wir sollten noch etwas warten? Sollte man eher etappenweise vorgehen o. besser gleich alle Mahlzeiten auf einmal entwöhnen? Vielen Dank

von frau_wanda am 23.01.2012, 07:21



Antwort auf: Brustentwöhnung nachts

Hallo, zunächst einmal wundert es mich, warum Sie am Abend einen Halbmilchbrei geben? Hat Ihnen der KiA/KiÄ dazu geraten? Ist er zu schwer? Normalerweise bekommt ein Säugling immer eine Vollmilchbrei. Er braucht die Kalorien für die Nacht. Das Einschlafstillen ist von der Brustentwöhnung unberührt. Es ist Teil des Einschlafrituals und wird auch vom Säugling und Kleinkind so verstanden. Aber dann ist es besser, gleich alle Nachtmahlzeiten durch Herumtragen oder andere Beruhigungsmaßnahmen zu ersetzen, wobei alles erlaubt ist, was trösten hilft, auch ein vorügbergehendes Tee- oder Wasserfläschchen. Wie man dann am frühen Morgen vorgeht, muss man selbst entscheiden. Doch noch einmal kurz anlegen, weil es so bequem ist, oder schon Milchfläschchen bereiten. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 24.01.2012



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