Frage: Bringt eine Brustentwöhnung mit 9 Monaten etwas?

Geehrter Herr Posth, unsere Tochter ist 8 Monate alt.Sie wird nach Bedarf gestillt und es hat sich ein 2 Stunden Rhythmus eingependelt (tagsüber 4-6h).Das schafft mich ziemlich.Sie schlief immer bei uns im Bett.Sie isst 100g Obstgrießbrei,dann still ich sie in den Schlaf.Sie wacht in diesen 2h ständig auf,weint, wimmert, windet sich und akzeptiert keinen Schnuller mehr, will die Brust,trinkt gierig und schläft selig ein.Im eigenen Bett möchte sie nicht schlafen. Es ist, als würde sie böse träumen oder nicht genug Nähe bekommen, aber sie ist wunderbar geborgen.Ihren Papa akzeptiert sie.Teilweise schlaf ich nebenan und mein Mann bringt sie mit Mühe auf 4 h nicht trinken. Würde eine Brustentwöhnung mit 9 Monaten was bringen?Liegt es vielleicht daran das sie noch nicht krabbeln kann? Ist es denn normal ,das sie so unruhig schläft, das tut ihr doch nicht gut. Sie ist am Tage schnell müde und quengelig.Schläft nur für 30-40min in der Trage(nicht im Bett).Seit Kurzem isst sie auch schlecht.

Mitglied inaktiv - 28.11.2011, 07:57



Antwort auf: Bringt eine Brustentwöhnung mit 9 Monaten etwas?

Hallo, mehrere Möglichkeiten, was eine Erklärung des momentan schlechten Schlafens angeht. Erstens ist das beginnende Krabbelstadium häufig ein Anlaß für unruhigen Schlaf, aber das fängt meist mit dem Krabbeln selbst an. Zweitens könnten sich zunehmend Zähne kurz vor dem Duchbruch bemerkbar machen. Drittens könnte die 100g-Breinahrung nicht oder noch nicht ausreichen, Sättigung für ein Durchschlafen zu erzielen. Aber bis zur Brustentwöhnung können Sie sich auch noch 1-2 Monate Zeit lassen. Wenn Ihr Mann Sie nachts unterstüzen kann, fällt ja auch eine bisschen Belastung von Ihnen ab. Am besten, Sie versuchen in den nächsten Wochen die Abendmahlzeit zu steigern auf schließlich 200g, und fangen dann erst mit der Entwöhnung von der Brust an. Die Breimenge am Abend zu steigern heißt, die Nachmittagsmahlzeit etwas geringer ausfallen zu lassen. So können Sie die gewünschte Menge errreichen. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 29.11.2011



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