Frage: Blockaden durch Fremdbetreuung?

Hallo Dr.Posth, eigentl.wollte ich heute über unseren Psycholog.termin schreiben, aber ich habe eine Frage, die mir z.Z. wichtiger erscheint. Unser Sohn (15 Mo./angeb.MMC) schmeißt in letzter Zeit d.Kopf oft nach hinten,meist wenn er sauer ist,weil er etwas nicht bekommt od.das Essen beendet ist-wo er Essen so liebt ;) Weil er es auch i.d.Nacht beim Weinen tat,sprach ich unsere Physioth.darauf an,sie löste einige Blockaden i.Halsbereich (sie ist auch ausgeb.Ostheopatin).Sei erklärte, d.Kopf überstecken nennt man auch Duchlaufsyndrom und ist d.Übergang zur nächsten Entw.stufe.Sie meint,d.Blockaden können vom Übernachten b.meiner Mam kommen. Dort war mein Sohn am WE f.1 Nacht,m.seiner Schwester (6J.)da wir Umbauarbeiten hatten. Meine Fragen:Gibt es so ein Durchlaufsyndrom?Kommen Blockaden von Fremdbeteuung?Wenn ja,sollen wir ihn nicht mehr woanders übernachten lassen? Die Schwiegereltern fragen näml. auch schon an, obwohl ich da nicht so ein gutes Gefühl habe,wie bei meiner Mam.LG Nadin

Mitglied inaktiv - 29.11.2010, 04:20



Antwort auf: Blockaden durch Fremdbetreuung?

Liebe Nadin, ein Durchlauf-Syndrom kenne ich nicht. Es gibt Übergangszustände, die neurophysiologisch gewisse Besonderheiten in der Motorik aufweisen. Sie dienen aber alle immer der Vorbereitung auf neue Entwicklungsschritte. Das Überstrecken des Kopfes gehört allerdings nicht dazu und ist in der Regel hinderlich. Jedoch sieht man genau dieses "Streckmuster" bei Aufregung/Schreien und bei Abwehrhaltungen. Daraus ist zu schließen, dass Kopf- und Nackenstrecker bei emotionaler Erregung erheblich angespannt werden. Blockaden verursacht das nicht und mir ist auch immer schleierhaft, was da gelöst wird. Denn bei Entspannung ist der Nacken dann völlig frei, und der Kopf kann locker hinundher gedreht werden. Bei einer angeborenen MMC ist aber zu fragen, ob es noch weitere hirnantomische Veränderungen gibt, v.a auch in der hinteren Schädelgrube. Gibt es ein CT? Wenn das der Fall wäre, sähe die Sache schon wieder anders aus. Wieso stellt das Übernachten beim Vater ein Fremdbetreuung dar? Sie können mir gerne wieder schreiben. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 30.11.2010



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