Frage: bindung mutter kind

Hallo,möchte mich erstmals für meinen langen Text entschuldigen, aber ich habe einige Sorgen!Kurz ein paar infos: tochter 9monate, 5wochen zufrüh geboren, anfangs atemaussetzer – krankenhausaufenthalte, hatte auch speiseröhrenentzündung in den ersten monaten!würde sie gerne um ihre einschätzung bitten - ich habe eine tochter (knapp 9monate). sie leidete in den ersten monaten sehr unter blähungen und wurde darum viel getragen und gehalten - auch nachts - geschlafen hat sie aber immer in ihrem eigenen bett - fast neben unserem ehebett. nun meine frage:seit die blähungen besser sind ist sie nicht mehr so anhänglich und spielt am liebsten ohne mich- natürlich will sie, dass ich in der nähe bin, aber sie ist glücklicher beim krabbeln als auf mamas arm. was ja ok wäre, aber nur habe ich manchmal angst, dass unsere bindung leiden könnte und sie zuwenig körperkontakt zu mir will. möchte eine innige bindung zu meiner tochter aufbauen,aber auch auf ihren wunsch

von petra.th am 27.02.2012, 08:32



Antwort auf: bindung mutter kind

Hallo, der statomotorische Reifungsschritt, den Ihre Tochter gerade vollzieht, ist für sie absolut beglückend. Da muss eine Mutter auch einmal etwas zurück stehen, um ihrem Kind diese Freude zu lassen. sie dürfen das nicht als Ablehnung auffassen. Der emotionale und psychosoziale Gewinn, den das Kind bei dieser Selbsterfahrungen macht, sind ganz wichtig für seine weitere Entwicklung zur Selbstständigkeit. Machen Sie sich wegen der Bindung keine Sorgen. Die leidet nicht darunter. Sie litte eher, wenn Sie jetzt anfingen, Ihre Tochter wieder ganz viel tragen zu wollen. Dagegen würde sie sich dann wehren und das Glück, das sie erlebt, bekäme einen Dämpfer. Manchmal wächst die Bindung besser, wenn man das Kind einfach tun lässt, was es möchte. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 29.02.2012



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