Hallo Dr. Posth! Ich mache mir langsam Sorgen über die Entwicklung meiner Tochter, auch wenn schon drei Ärzte gesagt haben, dazu sei es noch zu früh. Die Kleine ist jetzt elf Monate alt und ist meiner Meinung nach motorisch deutlich hinterher, jedenfalls kenne ich kein anders Kind in dem Alter, das sich so wenig bewegt, im Gegenteil, Gleichaltrige wirken neben ihr um Monate älter. Die Kleine setzt sich nicht alleine auf und fällt im Sitzen nach einer Weile nach hinten um. Krabbeln kann sie nicht, sie rutscht auf dem Bauch rückwärts und dreht und schraubt sich solange in eine Richtung, bis sie dort ist, wo sie hinwill. Meist dauert ihr das aber zu lange, und sie weint und jammert, weil sie mehr oder weniger auf einem Fleck lieben bleibt. Sie macht keine Anzeichen zum Hinknien oder -stehen, versucht aber sich hochzuziehen. Gegen das Hinstellen wehrt sie sich, sie mag es nicht, zieht sofort die Beine an. So verbringt sie die meiste Zeit noch immer auf dem Bauch liegend, rollen kann sie auch nicht, fällt nur zufällig hin und wieder auf den RÜcken. Weil sie lebhaft ist, sehr interessiert und kontaktfreudig, den ganzen Tag plappert und intensiv ihre Feinmotorik trainiert, habe ich mir bis vor ein paar Wochen noch keine Sorgen gemacht. Aber so langsam... Klar, man soll nicht vergleichen, aber die gleichaltrigen Kinder aus unsrerer Gruppe sind ihr um Längen voraus, und sie ist im Hintertreffen, da sie nicht dorthin kann, wohin sie will, sich also auch nicht richtig wehren kann oder sich etwas entziehen... Ich habe den Eindruck, dass sie alles sehr lange übt: Seit dem achten Monat geht sie auf vier Füße, macht aber nichts daraus. Weil sie ihre Arme zum Abstützen braucht, kann sie natürlich auch nicht frei spielen und kann vieles noch nicht. Entwickelt sie sich einfach etwas später als andere? Soll ich noch einen vierten (bzw. nach Ihnen fünften) Arzt aufsuchen??? Danke für Ihre Hilfe! Janine
Mitglied inaktiv - 03.06.2003, 21:52