Frage: Beim Abschied bitter weinen

Hallo Dr. Posth! Meine Tochter wird im Sommer 3 und kommt dann auch in den Kindergarten. Als Vorbereitung auf den Kiga geht sie seit Januar in die betreute Spielgruppe. Anfangs war es prima, ohne Probleme sagten wir einander Tschüß und nach zwei Stunden holte ich sie wieder ab. Dann war auf einmal Schluss, sie wollte nicht mehr dort bleiben und hat bittere Tränchen geweint. Einmal habe ich sie wieder mit nach Hause nehmen müssen, weil sie sich nicht beruhigte. Dann blieb ich einmal ganz dabei, die nächsten Besuche bin ich kurz geblieben und dann gegangen. Sie bleibt bei der Betreuerin auf dem Arm und weint wirklich herzzerreißend. Inzwischen weint sie aber nur kurz und dann spielt sie lieb mit. Es ist weder zu Hause noch in der Spielgruppe etwas vorgefallen, weswegen ich mir dieses Verhalten überhaupt nicht erklären kann. Ich sorge mich ein wenig im Hinblick auf den Kiga, da ich dann auch wieder arbeiten muss und nicht einfach wieder mit nach Hause nehmen kann. Mir ist dieses Verhalten aber auch bei anderen Kindern aufgefallen (die Mütter betreuen abwechselnd mit). Sie weinen Fürchterlich und sobald die Mama aus den Augen ist, ist sie scheinbar auch aus dem Sinn und die Kleinen spielen problemlos und wirken auch locker und nicht verängstigt. Können Sie mir dieses Verhalten erklären? Viele Grüße und vielen Dank! Rieke

Mitglied inaktiv - 19.04.2004, 13:41



Antwort auf: Beim Abschied bitter weinen

Liebe Rieke, bitte lesen Sie unter dem Stichwort Kindergarten die zahlreichen bisherigen Antworten hierzu. Sie werden dann auch Ihre Frage beantwortet bekommen. Die Frage, wie man in Ihrem speziellen Fall am besten vorgeht ist schwierig, da Sie sich ja schon unter Zeitdruck gesetzt haben. Es wird nur so gehen, daß Sie die verbleibende Zeit nutzen, über eine verständnisvolle Erzieherin als Ersatzbezugsperson die Ablösung emotional zu entschärfen. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 20.04.2004



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