Hallo Dr. Posth, mein Sohn (8 Monate) war kürzlich wegen einer Lungenentzündung und einer Magen-Darm-Infektion, die er sich dort geholt hat, zehn Tage in der Klinik. Weil er feine Venen hat und diese sich meist rasch wieder verschlossen, wurde er arg zerstochen auf der immer neuen Suche nach einem venösen Zugang für die Infusionen. Am Ende bekam er eine Magensonde, bei deren Einführen er mindestens 15 Minuten am Stück schrie. Mein Sohn ist ein sehr "gelassenes", fröhliches und waches Baby. Er schläft problemlos ein und oft schon durch und weint nur, wenn er findet, dass dies jetzt aber wirklich sein müsse. Zum Beispiel bei Langeweile oder Hunger. Auf den ersten Blick hat er die Klinik prima verkraftet. Jedoch schreit er neuerdings im Schlaf manchmal sehr kläglich auf. Kann ich etwas tun, damit er die Erfahrung, dass man ihm wehgetan hat, ohne dass er den Grund dafür verstehen konnte (und ohne dass seine Mama das verhindert hat), seelisch verarbeiten kann? Danke und LG, Astrid
Mitglied inaktiv - 03.04.2006, 10:15