Frage: Baby lässt sich sehr schwer beruhigen

Meine Tochter (10,5 Monate alt) weint momentan tagsüber und nachts sehr häufig ohne dass ich mir den Grund dafür denken kann. Sie lässt sich dann nur sehr schwer beruhigen, es hilft kein tragen, streicheln, singen. Das einzige ist stillen, danach ist sie meist wieder schnell friedlich und entspannt. Allerdings möchte ich schön langsam vom Stillen wegkommen und ihr andere Beruhigungsmethoden anbieten. Leider lehnt sie diese alle ab. Sie streckt sich beim tragen richtig durch und geht in Abwehrhaltung. Haben Sie noch einen guten Rat für mich? Sie kommt mir auch sehr oft übermüdet vor. Momentan wird sie wieder sehr oft wach und setzt sich im Schlaf auf oder wälzt sich ständig im Bett. Sie wehrt sich nun auch gegen fast alles-gegen den Autositz, Hochstuhl, Kinderwagen, wickeln...Sie streckt sich durch und fängt richtig zu weinen an. Wie soll ich mich da verhalten? Vor allem wenn sie währen Spazierfahrt nicht mehr im Kinderwagen bleibt oder im Autositz? LG Anika

Mitglied inaktiv - 24.05.2010, 07:20



Antwort auf: Baby lässt sich sehr schwer beruhigen

Liebe Anika, zunächst wäre zu klären, ob Ihre Tochter nicht gerade zahnt. Es gibt zwar Behauptungen, der Durchbruch der Zähne mache keine Beschwerden. Aber das verhält sich so wie mit den Dreimonatskoliken. Aufgrund eines Vorurteils und weil es nicht für wichtig angesehen wird, wird ein für Säuglinge typisches Beschwerdebild einfach negiert. Behalndelt man es aber richtig, kann man viel Leid und viel Unruhe beim Säugling verhindern. Den Durchmarsch der Zähne durch den Kiefer kann man allerdings nicht immer sehen. Trotzdem verursacht er bei vielen Säuglingen Beschwerden. Dagegen helfen Dentinox-Gel, Osanit-Globuli und/oder Viburcol Zäpfchen. Versuchen Sie es. Hilft es nicht, suchen Sie bitte auch noch einmal Ihren KiA/KiÄ auf. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 25.05.2010



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