Frage: Aufwachen und weinen

Guten Morgen Herr Dr. posth Zwar weiß ich, dass Sie in diesem Forum keine Schlaffragen mehr beantworten, ich wende mich dennoch mit meiner Frage an Sie. Dabei geht es mir gar nicht darum, einen Rat einzuholen, mich würden vielmeht die ursachen interessieren. Ich hoffe, Sie können mir helfen. Mein Sohn (7,5) Monate ist ein ganz aufgewecktes Kerlchen. Er ist den ganzen Tag über aktiv, er krabbelt, zieht sich überall hoch, er "spricht" den ganzen Tag usw. Mein Mann und ich sind uns von Anfang an darin einig gewesen, dass wir ihn niemals "schreien lassen", sei es, wenns ums einschlafen, durchschlafen was auch immer geht. Nikolas hat von Anfang an jede Menge Körperkontakt bekommen, wir haben ihn die ersten Monate auch fast nur im Tragetuch getragen, da er im Kinderwagen nicht so richtig glücklich war. Einschlafen war in den ersten Monaten bei uns auch kein Thema, da er immer an der Brust beim letzten Stillen einschlief. Irgendwann schlief er dann inige Zeit nach der letzten Mahlzeit auf dem Arm ein. Mittlerweile kann man ihn auch schon mal wach in sein Bettchen (das neben unserem Bett im Schlafzimmer steht) legen und er schläft dann dort ein (Ich bin aber bei ihm und streichel ihn noch etwas). So weit so gut. Einschlafen ist nicht das Problem. Jedoch wird Nikolas regelmäßig nach ca. 30 - 120 Min wieder wach und weint. Wenn ich dann zu ihm gehe und ihn kurz tröste, schläft er wieder ein. (Aber nur auf dem Arm, lasse ich ihn liegen weint er sich rasch ein und das wollte ich doch auf alle Fälle vermeiden) Allerdings wiederholt sich dieses Aufwachen an einigen Tagen bis zu 5 Mal. (Manchmal liegt es daran, dass er im Schlaf in eine Krabbelposition geht und mit dem Kopf am Gitter anstößt, aber das ist nicht immer der Grund) Von meinem Mann lässt er sich nicht trösten, obwohl er ganz toll und liebevoll mit ihm umgeht. Tagsüber sind die beiden nicht zu trennen (wenn mein Mann frei hat und zuhause ist). Wenn wir abends ins Bett gehen und Nikolas wach wird, darf er bei uns im Bett schlafen. Dann ist alles i.o und er schläft bis zum nächsten Morgen. Ich kann mich aber nicht mit ihm abends schon um halb acht hinlegen, daher kommt er zu erst in sein eigenes Bett (aus unserem würde er herausfallen, wenn er krabbelt) Ich habe nur Angst, irgenetwas fasch gemacht zu haben und dass mein Kind eine eernst Schlafstörung entwickelt hat. Können Sie anhand meiner Beschreibung soetwas erkennen oder gibt es entwicklungspsychologische erklärungen??? Wieso lässt er sich abends nicht von meinem Mann trösten? Ich bedanke mich schon mal herzlich für ihre Mühen. Viele Grüße - Sonja

Mitglied inaktiv - 26.01.2004, 09:48



Antwort auf: Aufwachen und weinen

Liebe Sonja, leider ist es doch eine Schlaffrage und zwar eine ganz umfangreiche. Daher nur soweit: Wenn die emotionale Bindung stimmt, dann kann natürlich trotzdem ein leichter Schlaf mit schnellem Erwachen vorliegen. Das Erwachen kann zahlreiche Gründe haben, vom Zahnen bis zum Nicht-richtig-Sattsein. Man muß allem genau nachgehen. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 26.01.2004



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