Frage: Arbeitszeiten Fremdbetreuung

Lieber Herr Dr. Posth, Arbeiten im November. Sohn dann 2 Jahre alt.Betreuung durch Kita. Nun überlege ich, wie Arbeitsstunden am besten aufteilen. 30 Stunden insgesamt. 1. Auf 4 Tage aufteilen, damit 1 Tag frei und nur für Kind da bin? Wenn freien Tag, welcher am sinnvollsten: Mo., Mi. o. Freitag? 2. Auf 5 Tage aufteilen und von 8 bis 14.00 Uhr arbeiten. 3. 1 o. 2 lange Tage und restliche Tage bis mittags? Verwirrend für Kind, wenn es vllt. um halb 1 nach Kita von Oma geholt wird? Oder Sohn lieber bis 14.00 Uhr in Kita lassen? Verwirrend für Kind: Kita, Oma, Mama? Mir ist das aber zu lange, wenn er von morgens bis 14.00 Uhr in Kita is. Wg. Arbeitszeiten "darf" ich AG Vorschläge bringen.Deshalb dachte ich, vllt. kennen Sie ein Spitzenmodell?Mir liegt die Betreuungssituation total im Magen.Desweiteren stillen wir mittags und abends zum Einschlafen. Probleme mittags in Kita?Lt.Stillforum andere Situation, die er meistern wird. Vertrauen in mich zerstört? DANKE für Ihre Hilfe!!!

von dinsa am 06.05.2013, 07:13



Antwort auf: Arbeitszeiten Fremdbetreuung

Hallo, dieses mühselige Zusammensetzen von oprtimierten Betreuungszeiten von Kleinkindern führt zu keinen soliden Ergebnissen. Denn Sie machen immer die Rechnung ohne den Wirt, und der ist nun mal das Kind. Wenn die Großmutter eine zuverlässige und vom Kind voillständig akzeptierte Bezugsperson ist, kann sie natürlich einspringen und auch das Kind von der Ki-ta abholen. Mit dem Hinbringen ist es schon wieder schwieriger, weil es hier um eine Trennungssituation geht, beim Abholen aber ja um das Gegenteil. Über Trennungen bitte im Suchlauf nachlesen. Was die Tagesdauer angeht, gibt es eigentlich nur die gesicherte Erkenntnis, dass länger als einen halben Tag für ein Kind dieses Alters noch zu lang und damit zu anstrengend ist. Wenn die Ablösung sanft und erfolgreich vonstatten gegangen ist, ist es eigentlich egal, ob man sein Kind 3 oder 5 halbe Tage betreuen lässt. Man muss sich nur selbst fragen, wieviel Kontakt in der Woche eigentlich mit dem eigenen Kind bleibt. Wenn dann noch eine Stillproblematik dazu kommt, kann man die Zeiten nur so wählen, dass das Kind zu den üblichen Stillzeiten bei der Mutter ist. Also mit dem Mittagsschlaf in der Ki-ta wird es dann nichts. Also jede Familie hat seine eigenen Grundbedingungen, und die gilt es auszuloten und mit den Ansprüchen an die persönliche Arbeitszeit abzustimmen. So hat nur jeder sein eigenes Spitzenmodell. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 07.05.2013



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