Frage: Antwort Frage vom 9.6.14 Angststörung

Lieber Dr. Posth, herzlichen Dank für Ihre schnelle Rückmeldung. Zur Rückfrage: Das Sorgerecht übe ich seit Herbst 2013 gemeinsam mit dem KV aus, die finanzielle Verantwortung trage ich seit Beginn alleine. Er holt den Kleinen an 3 Nachmittagen für 5 h zu sich und für 1 Übernachtung ca. alle zwei Wochen (Wir sind aus dem gemeinsamen Haus ausgezogen und er kennt die Umgebung gut, deshalb die Übernachtung) Diese Regelung haben wir seit 4 Mon. Davor gab es keine Übernachtung und nur 3 x pro Woche ca. 3 h. Wäre es eine zu große Belastung für meinen Sohn wenn ich nun für etwa 8 h/Woche einen Babysitter engagiere (Betreuung bei uns Zuhause)? Da der KV ab September durch den Job sehr wenig Zeit haben wird und v.a. weil ich dem Kleinen die Kita nicht mehr zumuten möchte und ihn herausnehmen werde ... Meine Schwester unterstützt mich sehr gerne, wohnt aber weiter weg, alle anderen Verwandten wohnen im Ausland. Die Verwandtschaft des KV hält sich sehr zurück. Herzlichen Dank!

von Adelheid2014 am 16.06.2014, 07:01



Antwort auf: Antwort Frage vom 9.6.14 Angststörung

Hallo, gegen die Babysitter-Variante in der Betreuung ist nichts einzuwenden, wenn auch hier so etwas wie eine sanften Ablösung stattfindet. Das heißt, die Babysitterin sollte, bevor es losgeht, schon ein paar Mal bei Ihnen zu Hause gewesen sein und mit Ihrem Sohn gespielt haben. Erst wenn Sie merken, dass Ihr Sohn diese Babysitterin akzeptiert und sich von ihr auch trösten und versorgen lässt, erst dann sollten sie die Wohnung verlassen. Ihnen wird auch nichts anderes übrig bleiben, wenn Familie ausfällt und Ki-ta nicht mehr zuzumuten ist. Aber diese Lösung hat Aussicht auf Erfolg. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 16.06.2014