Frage: Anhänglichkeit

Mein Sohn ist fast 15 Monate. Er ist seit 2 Wochen sehr anhänglich,will sehr oft zum Kuscheln an die Brust,ruft sofort nach mir,wenn ich den Raum verlasse,obwohl dann sein Papa bei ihm ist.Wenn ich mit ihm alleine bin,folgt er mir in jedes Zimmer.Bis vor 2Wochen war er immer gerne mal für paar Minütchen alleine und spielte.Vermisste mich auch selten,wenn mein Mann mit ihm rumtobte.Jetzt ist er sehr,sehr anhänglich.Vor der Phase der Anhänglichkeit zeigte er aggressives Verhalten(ca.3Wo.) in Trotzsituationen,jedoch nur mir gegenüber.Habe ihn getröstet und abgelenkt,dann hat es stark nachgelassen.Ich stille nachts und tagsüber zum Kuscheln.Wir sind beide glücklich mit dem Langzeitstillen.Hoffe,es ist nicht der Kern des Problems?Er hat feste Bindung (Elternbett,keine Fremdbetreuung,nie Schreien lassen,Stillen,viel Zeit).Mein Mann verbringt ca.1-2Std tgl.mit ihm(spielen).Ich bin jedoch meistens dabei.Ist es ein Problem in der Loslösung,daß er plötzlich so klammert?Wie können wir ihm helfen?

Mitglied inaktiv - 04.08.2008, 09:50



Antwort auf: Anhänglichkeit

Hallo, zunächst wäre auch darüber nachzudenken, ob nicht gerade wieder Zähne durchbrechen oder ein Infekt im Anmarsch ist. In solchen Augenblicken ist die Anhäglichkeit plötzlich wieder viel stärker als bei völliger Gesundheit. Das ist dann natürlich nur vorübergehend so.Danach geht es mit den Loslösungsbetrebungen uneingeschränkt weiter. Das Langzeitstillen führt natürlich dazu, dass diese wiederkehrende Anhänglichkeit hauptsächlich die Mutter betrifft. Denn das Selbstberuhigungsmuster bezieht dann gewohnheitsmäßig das Saugen an der Brust mit ein. Wenn Ihnen das nichts ausmacht, können Sie erst einmal so fortfahren. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 06.08.2008



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