Frage: Angstzustände vor Opa

Guten Tag,wir haben ein großes Problem mit dem Verhalten unserer 2,5 jährigen Tochter.Mein Vater hatte letztes Jahr im Novemver einen Schlaganfall erlitten. Seitdem ist er halbseitig gelähmt u.kann ledig.Laute von sich geben.Meine Mutter pflegt ihn zu Hause.Das Pflegebett steht im Wohnzimmer.Meine Tochter hat wahnsinnige Angst vor dem Bett u.ihrem Opa,was sie auch so äußert.Sie betriff das Wohnzimmer nicht,bleibt weinend im Flur stehen.Meine Nichte wohnt noch in dem Haushalt mit,sie ist 3,5,auch sie kann unser Kind nicht locken mit Spielzeug oder Ähnlichem.Nimmt man sie auf den Arm,meidet sie den Blickkontakt u.vergräbt sich in meinen Armen.Wie können wir ihr die Angst nehmen u.sie behutsam an den Zustand ranführen?Üben können wir den Vorgang schlecht da meine Eltern 400 km weit entfernt von uns wohnen.Wir brauchen dringend einen Rat.

von gerbil002 am 07.10.2013, 07:04



Antwort auf: Angstzustände vor Opa

Hallo, das ist auf diese Distanz sehr schwierig, wenn nicht unmöglich. Denn die Voraussetzung zur Überwindung der entstandenen Angst ist die schrittweise Annäherung im Zustand der Absicherung bei einer Bindungsperson. Das erfordert ein gewisse Frequenz, sonst geht der Effekt immer wieder verloren. Sie können nur versuchen über Fotos eine gewisse Annäherung zu schaffen, in dem Sie Ihrer Tochter auf den Bildern erklären, was mit dem Großvater passiert ist, und dass er sehr krank ist. Dabei ist es natürlich wichtig, jede Dramatisierung zu vermeiden und Erklärungen so einfach wie möglich zu formulieren, denn Ihre Tochter ist ja sprachlich noch nicht in der Lage, komplizierte Sachverhalte zu verstehen. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 07.10.2013



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