Frage: Angst vor neuem von 21.04.08

Hallo Dr.Posth. Vielen Danke für Ihre Antwort von letzer Woche. Sie haben mich gebeten,mehr über die ersten Jahre und die KiGA Eingewöhnung zu schreiben.Habe versucht die ganze Geschicht hier reinzuschreiben,doch leider passt es nicht hier rein.Da müßte ich Ihnen fünf mal posten. Gibt es eine noch andere Möglichkeit Ihnen das zu schreiben? Aber ich versuchs mal kurz zusammen zufassen. J.kamm mit 2 1/2 in den KiGa die ersten 4 Wochen hat sie jeden früh geweint.Doch die EZ haben sich rührend un sie gekümmert und war auch schnell zuberuhigen.Mit 31/2 haben wir die Gruppe gewechstelt.Da gab es große Probleme.Bis ich dahinter kam was das Problem war waren 3 Mo. vergangen. Diese Zeit sehr hart für J.Sie wollte in diese Zeit nur unterprotst in den KiGa und hatte auch jeden früh Bauchscmerzen. Nach bekannt wurden und beheben des Problems wurde es schlagartig besser und heute liebt sie den KiGa sie will früh hin und nachm. nicht nach haus. Vielen Danke und Grüße aus Lauf/ Nbg. Jasmin-Jana

Mitglied inaktiv - 28.04.2008, 07:06



Antwort auf: Angst vor neuem von 21.04.08

Stichwort: Trennungsangst Hallo, so etwas hatte ich mir schon gedacht und so liege ich gar nicht falsch mit meiner Vermutung der Trennungsangst. Es ist ein Irrtum zu glauben, wenn Kinder es einmal geschafft haben, ohne Ängste und ohne Protest im Ki-ga zu bleiben, dann sei auch in Ihrem Inneren alles wieder in Ordnung. Leider ist das nicht der Fall. Die Erfahrungen und Gefühle in der unliebsamen Anfangsphase sind nicht verarbeitet und tauchen in ähnlich gelagerten Situationen später immer wieder auf. Ein solches Wiederauftauchen der alten Gefühle birgt allerdings auch die Chance, unverarbeitete Gefühle im Nachhinein doch noch abzubauen. Nur muss man dann so reagieren, wie es sich die Kinder seinerzeit gewünscht hatten. Sprich, jetzt muss man dem Kind die Chance geben, seine Angst auszuleben und die Eltern davon überzeugen zu können, das befürchtete Unternehmen abzubrechen. Die Kinder brauchen die Gewissheit, dass die Eltern auf ihre Signale hören und sie verstehen. Es ist falsch, wenn in der Pädagogik das so verkauft wird, als versuche das Kind seine Eltern zu steuern und würde das nun immer so machen. Genau das Gegenteil ist der Fall. Nur ein angstfreies Kind geht voller Interesse und Neugier auf das Neue zu. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 28.04.2008



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