Hallo,
ersteinmal vielen Dank fuer die Antwort.Ich habe mir,dass von Ihnen genannte gut durch gelesen.Vielleicht waere es fuer sie Sinnvoll zu wissen,dass wir bis vor kurzem drei Jahre in den USA gelebt haben.Allerdings hatten wir dort das selbe "Problem".Unsere Tochter ist sehr Anhaenglich.Sie geht aber auch gern auf andere Leute zu oder bleibt auch gern mal bei Freunden eine weile alleine.Sie geht auch alleine auf dem Spielplatz direkt vor der Tuer.Sie ist also kein "Klammerkind".Allerdings spielt sie im Kindergarten auch lieber mit juengeren Kindern.Sie wird auch von der Schule ein Jahr zurueck genommen(26.06.geb.).Was wir mit Befuerworten.
Nu zu unserem "Problem".Manchmal denke ich vielleicht brauch sie die "naehe" noch,bei uns im Bett zu Schlafen.Aber wie lange noch???Mittlerweile wird es uns wirklich zu eng und zu viel im Bett!Ich denke, es kann ja auch nicht gut fuer ihre Entwicklung sein.Vielleicht haben sie nocht einen guten Rat.Vielen Dank!
Mitglied inaktiv - 20.02.2006, 21:29
Antwort auf:
Alleine Einschlafen!
Hallo, es war natürlich wichtig für mich zu erfahren, daß Sie erst vor kurzem von Amerika hierher gezogen sind. Solche Verpflanzungen sind für Kleinkinder immer mit großen Schwierigkeiten verbunden. Die hierdurch entstehenden Probleme verstärken sich noch weiter, wenn auch die bisherige Entwicklung schon von Schwierigkeiten gekennzeichnet gewesen ist. Ein Auslandsumzug bringt nicht nur hohe Anforderungen an die Anpassung hinsichtlich der neuen Lebensformen mit sich, sondern wirft auch beinahe immer ein sprachliches Problem auf. Das alles ist zu berücksichtigen. Gelingt es einem Kind nicht, mit diesen Herausforderungen klar zu kommen, geht es vorübergehend in die Regression und verhält sich wieder sehr kleinkindhaft.
In Ihrem konkreten Fall können Sie im Moment als ersten Schritt durchsetzen, daß Ihre Tochter zwar noch im Elternschlafzimmer schlafen darf, aber nur im eigenen Bett. So können Sie sie nachts sofort beruhigen und trösten. Schläft sich dann einigermaßen sicher durch, ließe sich der Schritt ins eigene Zimmer mit entsprechenden Vorbereitungen verwirklichen. Viele Grüße
von
Dr. med. Rüdiger Posth
am 24.02.2006