Frage: Ängstliches Kind

Hallo, mein Sohn ist jetzt 20 Monate alt und vom Typ her eher ängstlich und sensibel. Doch von Zeit zu Zeit (über einen Zeitraum von 3-4 Wochen) verhält er sich in Punkto Ängstlichkeit, Anhänglichkeit (will auch zu Hause nur getragen werden) extrem. In seinem gesamten Verhalten fällt er ins babyhafte zurück, d. h. er möchte nachts Milch trinken, bewegt sich motorisch sehr ängstlich, isst schlecht bzw. gar nicht, möchte nicht kauen, keine fremde Person darf ihn berühren, bekommt starke Wutanfälle, lutscht anhaltend Daumen etc. Dieses Verhalten kann von einem Tag auf den anderen wieder besser sein. Auffallend ist, dass er zur Zeit sprachlich große Fortschritte macht. Aber, andere Kinder entwickeln sich auch weiter und verhalten sich nicht bei jedem Entwicklungssprung so extrem! Was kann ich tun? Vielen Dank Kathrin

Mitglied inaktiv - 12.11.2003, 13:41



Antwort auf: Ängstliches Kind

Liebe Kathrin, das, was Sie beschreiben, entspricht einer regressiven Phase. Regressiv heißt eine dem vorangeschrittenen Alter nicht mehr angemessene Verhaltensweise an den Tag legen. Ursachen sind eigentlich immer innere Spannungszustände. Was Ihren Sohn aber bedrückt und ihn "sich zurückziehen" läßt, müssen Sie selbst herausfinden. Ich kann Ihnen dabei von hier aus nicht helfen. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 14.11.2003