Frage: Ängste siehe unten

Hallo habe mir sehr viel Gedanken gemacht was der Auslöser sein könnte. Wir haben Paula bis heute nicht durch schreien lassen erziehen wollen. Sie wird in den Schlaf begleitet. Ich sitzte am Bett und halte ihre Hand und singe Einschlaflieder bis sie schläft. Sie schläft bei uns im Zimmer direkt neben meinem Bett. Sie schläft gut und ruhig. Und seit sie mit 1 Jahr abgestillt wurde auch durch. Sie ist diesen Sommer ohne mein zutun sauber geworden und spricht seit sie 2 Jahre alt ist perfekt. Sie redete früher als sie gelaufen ist.Zuhause ist sie selbstbewußt und hat einen offenen Umgang mit anderen Menschen. Als sie 6 Wochen alt war musste sie für 8 Tage ins Krankenhaus. Ich mußte über Nacht nach Hause fahren wegen Platzmangel. Sie schlief gegen 23 Uhr ein dann fuhr ich wurde um 5 wach da kümmerten sich die Schwestern bis ich um 8 kam und bis spät abends blieb. Vielleicht liegt es daran. Mein Mann ist eher ängstlich um sie besorgt. Ich selbst hatte als Kind starke Ängste. Was kann ich tu

Mitglied inaktiv - 13.11.2006, 21:39



Antwort auf: Ängste siehe unten

Hallo, wenn es sich so verhält wie Sie sagen, dann dürfte es sich hauptsächlich um eine gewisse Veranlagung Ihrer Tochter zu Angst handeln, die sie so reagieren läßt. Die Zusammenhänge der"magischen Phase" hatte ich Ihnen ja bereits erklärt. Im gezielten Stichwort gibt es zu "Angst als Veranlagung" und "Angst und Furcht" schon einige Erklärungen. Die damalige Krankenhausgeschichte reicht wahrscheinlich nicht aus, um diese Angsterscheinungen Ihrer Tochter zu erklären. Allenfalls ein leichte Verstärkung der bestehenden Anlage wäre einer Diskussion wert, hilft Ihnen aber bei Ihrer Frage nicht weiter. Wie schon mehrfach erklärt, können Sie als Behandlung sich zusammen mit Ihrer Tochter der Angstquelle in kleinen Schritten nähern und ihr durch Ihre Unterstützung die Gründe für die Angst dabei nehmen. Alles andere, was Sie machen, ist vollkommen richtig, und wird Ihrer Tochter auf Dauer auch helfen, ihre Ängste in den Griff zu bekommen. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 17.11.2006