Frage: Abstillen und Schlafen im Elternbett

Hallo Herr Dr. Posth, unser Sohn, 1 Jahr, schläft mit uns im Elternbett. Er wird auch nocht gestillt uns zwar in den Schlaf gestillt und nachts, wenn er aufwacht. Es klappt ganz gut, er schläft ansonsten ruhig und ist ein zufriedenes Kind. Langsam würde ich aber doch gerne abstillen und ihn auf sein eigenes Bett gewöhnen. Nun weiss ich nicht recht, wie ich die Sache angehen soll. Ich kann mir schon denken, dass beides auf einmal nicht so günstig ist. ABER! Abstillen und im EB belassen geht kaum, da er sofort die Brust sucht, wenn ich mich zu ihm lege. Ins Bettchen ausquartieren und ihm noch ein bisschen die Brust belassen stelle ich mir aber auch kontraproduktiv vor, da ich ihn ja jedesmal zum Stillen rausholen müsste, wenn er ruft und das soll man ja beim Gewöhnen ans Bettchen auch nicht tun...? Haben Sie einen Tipp für mich, wie ich vorgehen soll, sodass der Kleine möglichst wenig leidet? Danke, Tamee

Mitglied inaktiv - 05.03.2007, 09:10



Antwort auf: Abstillen und Schlafen im Elternbett

Liebe Tamee(?), es ist richtig, daß das gleichzeitige Abstillen und Ausquartieren aus dem Elternbett zu einem großen Protest führen wird. Trotzdem bleibt Ihnen gar nichts anderes mehr übrig, als die Brustentwöhnung in der Nacht so auszuführen, wie hier im Forum schon mehrfach besprochen (s. gezielter Suchlauf unter "Brustentwöhnung in der Nacht"). Ob der Säugling dabei nun neben Ihnen liegt oder im Bettchen neben Ihnen, macht wahrscheinlich keine großen Unterschied. Auf jeden Fall sollte ein Kind in diesem Alter noch im Elternschlafzimmer schlafen. Ob der Vater schon bei der Brustentwöhnung mithelfen kann, hängt sehr davon ab, wie sehr er als Ersatzbezugsperson vom Kind akzeptiert wird. Erlaubt ist immer der vorübergehende Einsatz von Tee oder Wasser im Fläschchen, damit ein "Brustersatz" vorhanden ist. Vielleicht müssen Sie das am Tage mit Ihrem Sohn erst einmal ein bißchen üben. Und abends muß er auch ausreichend satt sein, damit er die Nacht prinzipiell ohne Hunger durchsteht. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 06.03.2007



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