Frage: abgestillt und durchschlafen

Hallo Dr. Posth, ich habe unseren Sohn, 9 Monate, jetzt auch nachts abgestillt, weil ich mir davon ein besseres Schlafen erhofft habe. Leider hat sich nichts geändert. Er lässt sich zwar nachts schnell beruhigen und schläft weiter, wird aber nach wie vor im 2-Stunden-Takt, in schlimmen Nächten (und die sind oft!!!) auch stündlich wach. Gegen 1-2 Uhr kriegt er dann etwas Milch weil er tagsüber manchmal ganz schlecht isst und die ganze Nacht meiner Meinung nach nicht ohne schaffen kann (er geht gegen 19:30 ins Bett und trinkt zuletzt gegen 19 Uhr ca. 200 ml). Soll ich diese Mahlzeit (die um 1 Uhr) auch ausfallen lassen wegen des Stoffwechsels? Der einzige Vorteil des Abstillens ist dass mein Mann mich jetzt mal ablösen kann und das auch gut klappt. Aber dieser Zustand kann doch nicht ewig so weiter gehen? Er krabbelt schon, steht und läuft jetzt auch an den Möbeln entlang. Kanns auch daran liegen? Ich finde es aber trotzdem extrem diese Aufwacherei...DAnke schon mal!!!

Mitglied inaktiv - 14.01.2008, 07:53



Antwort auf: abgestillt und durchschlafen

Hallo, das eigentliche Durchschlafen bei einem Säugling im zweiten Lebenshalbjahr beträgt höchtens 8-9 Stunden. Wenn Sie Ihren Sohn schon um 19.00 Uhr ins Bett legen, wird er natürlich um 3.00 oder 4.00 Uhr wach. Das müssen Sie berücksichtigen. Außerdem brauchen die Kinder zum Einschlafen nicht nur noch einmal Milch, sondern vorher auch eine Breimahlzeit (hier bei uns üblicherweise). Zusammen wären das dann etwa 350 bis 400 ml Milch (200ml Brei). Man braucht das natürlich nicht unmittelbar hintereinander füttern, aber doch beides eindeutig am Abend. Auf diese Weise sind sie dann aber unbedingt satt für einen Schlaf von 8 Stunden. Die Phase des Krabbelnlernens ist häufig von Unruhe in der Nacht begleitet, der Aktivitätsdrang reicht oft bis in die Traumschlafphasen hinein. Das geht aber spontan vorüber. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 15.01.2008



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