7M - isst nicht, schlaeft nicht

Frage an Dr. med. Rüdiger Posth Facharzt für Kinderheilkunde, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut

Frage: 7M - isst nicht, schlaeft nicht

Unsere Tochter ist jetzt 7M, ca 7,8kg, ca 74cm gross, und sie sprengt mittlerweile unsere ganze Familie. Sie geht um 20.00 ins Bett mit Abendritual, schlaeft max 3 Stunden am Stueck, dann Stillen, morgens final wach um 5.30, haeufig schlaeft sie auch schlecht ein nach dem Stillen nachts (tragen). Tagueber 9.00 - 10.00 Schlaf, manchmal laenger, den Rest des Tages 2-3 x 30 Minuten nur im Kinderwagen. Ihr Bett steht neben meinem, musste noch nie schreien, warte aber imme ein wenig, ob sie nachts alleine wieder einschlaeft. Mittags Brei hatte ganz gut geklappt, verweigert sie jetzt aber komplett, musste wieder stillen, abends Brei nur sehr wenig (50g max.), tagsueber noch sehr viel Stillen (9.00, 12.00, 15.00, 17.00, 20.00). Ich kann nicht mehr, muss in 2 Monaten wieder arbeiten gehen, unsere grosse Tochter (5 J.) kommt viel zu kurz. Als naechstes wuerde ich Zeiten nachts ohne Stillen einfuehren, z.B. von 20.00 bis 03.00, in denen mein Mann dann traegt oder Tee gibt. Ideen?

Mitglied inaktiv - 15.06.2009, 12:42

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Antwort auf: 7M - isst nicht, schlaeft nicht

Hallo, warum sprengt Ihre Tochter die Familie? Im Grunde verhält sie sich doch ganz altersgerecht und normal. Wenn Sie von 20 Uhr bis halb 6 morgens schläft, mit 1x Wachwerden und Herumtragen, dann schläft sie 9 1/2 Stunden praktisch durch. Tagsüber braucht sie als noch gestilltes Kind natürlich viel Nahrung. So "kommt" sie etwa alle 3 Stunden, abends im Abstand von 2 Stunden. Da wird sie offenbar schlecht satt. Es geht nur über das Zufüttern, es sei denn Sie können auch auf der Arbeitsstelle stillen. ein Recht darauf haben Sie! Das Zufüttern sollten Sie dann beginnen oder forcieren, wenn nicht gerade Zähne durchbrechen. Dann nämlich gibt es immer wieder vorübergehende Rückschlage. Es ist richtig und gut, wenn sich der Vater an der nächtlichen Beruhigung seiner Tochter beteiligt. Ich kann das nur unterstützen. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 19.06.2009

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